Den Partner belügen - Notlügen und andere Heimlichkeiten Frauen mit großen Erwartungen
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Wer eine Beziehung beenden möchte, hat mit Sicherheit keine leichte Aufgabe vor sich. Derjenige, der die Trennung wünscht, muss sich zwangsläufig mit dem Partner (im Idealfall persönlich) auseinandersetzen und so das Beziehungsende einleiten. Dies gestaltet sich insofern schwierig, als dass der (meist ahnungslose) Partner womöglich noch sehr starke Gefühle in die momentane Beziehung einbringt. An dieser Stelle machen es sich die meisten Trennungswilligen besonders schwer. Entweder sind sie zu feige und trauen sich nicht, die Trennung mit dem Partner zu besprechen oder sie haben einfach Angst davor, den anderen zu verletzen. Doch wer sich trennen möchte, der verletzt früher oder später ohnehin seinen Partner. Soviel ist klar. Diese Leiden werden jedoch nur verschlimmert, wenn die Trennung nicht abrupt und schmerzlos erfolgt. Je mehr sich das Ganze hinzieht, umso länger bleibt der betroffene Part in einem Zustand zwischen Hoffnung und Verzweiflung. Diese Situation ist in der Regel weitaus schlimmer, als ein schnelles Beziehungsende. Denn wie sagt man so schön? “Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.”

Wie bei Rauchern eine langsame Entwöhnung meist nicht den gewünschten Erfolg erzielt, so bringt es auch nichts, wenn Sie bei mit der Trennung keinen klaren Schlussstrich ziehen und die Beziehung womöglich allmählich ausklingen lassen. Um die Leidenszeit Ihre Partners zu verringen, sollten Sie auf eine möglichst schmerzlose Trennung setzen. Zwar ist ein Beziehungsende in der Regel immer mit Schmerzen verbunden, es kommt aber maßgeblich auf die Art und Weise des Schlussstriches an. Wenn Sie sich wirklich sicher sind, dass die Partnerschaft keine Zukunft hat, dann beenden Sie Ihre Beziehung immer so, dass keine Hoffnungen zurückbleiben. Denn wenn Sie den Eindruck erwecken, dass noch nicht alles zu spät ist, dann werden Sie Ihren Partner nie los. So hart wie das auch alles klingen mag, aber Ihr Partner kann sich erst wieder fangen und den Schmerz vergessen, wenn er genügend Abstand von Ihnen hat. Denn nur indem er sich auf neue Bekanntschaften konzentriert und vor allem offensiv den Kontakt zum anderen Geschlecht sucht, kann er seinen Liebeskummer nach und nach überwinden. Solange Sie beide sich aber noch hin und wieder sehen oder gar ausgiebig miteinander kommunizieren, bleibt eine Resthoffnung beim Verlassenen, die eine neue Zukunft schlichtweg verhindert.

Zu einer schmerzlosen Trennung gehört es auch, dem Partner von Beginn an mit Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit zu begegnen. Die meisten machen den Fehler und trennen sich erst relativ spät von Ihrem Partner. Nicht selten ist die Beziehung schon längst am Ende, aber man bleibt, zum Teil aus Gewohnheit und zum Teil aus Bequemlichkeit, ein Paar. Besonders verheerend kann solch ein Verlauf sein, wenn der eine Part schon längst andere Affären unterhält und seinen Partner trotz Beziehung nach Strich und Faden betrügt. Fremdgehen ist eine der häufigsten Trennungsgründe und  sorgt mitunter für eine Menge Leid beim Betrogenen. Eine schmerzlose Trennung ist daher die bessere Wahl, wenn Sie Ihren Partner nicht mehr ausreichend lieben. Beweisen Sie in solchen Situationen Größe und zollen Sie hinreichend Respekt, indem Sie einen klaren Schlussstrich ziehen und Ihr Gegenüber nicht unnötig lange quälen.

 

4 Antworten zu “Schmerzlose Trennung”

  1. mona sagt:

    Hallo,

    ich bin seit etwas mehr als 2 Jahren mit meinem Freund zusammen und seit einem Jahr wohnen wir auch zusammen. Nun habe ich ein großes Problem. Also ich habe vor ca. einem halben Jahr gemerkt (als wir gemeinsam im Urlaub waren), dass ich in unserer Beziehung nicht mehr 100%-ig glücklich bin. Wir streiten öfters und heftig. Ich bin Streitereien in diesem Ausmaß überhaupt nicht gewohnt und es tut mir auch jedes Mal aufs Neue weh.

    Es passieren immer neue Dinge, sobald man denkt, dass die eine Sache erledigt ist. Ich habe auch schon mit ihm darüber gesprochen, dass ich überhaupt nicht weiß, ob ich ihn noch ausreichend Liebe für eine Partnerschaft. Doch irgendwie hört er mir zu und sagt auch was dazu, doch macht ganz normal weiter. Ich rede so oft darüber - doch es scheint ihn nicht zu interessieren. Ich denke unsere Beziehung hat keine Zukunft. Dennoch habe ich solche angst Schluss zu machen. Nicht weil er mir was antun würde. Ich könnte auch jederzeit wieder nach Hause und doch ist sie da die angst und ich weiß nicht einmal, wovor ich angst habe.

    Hinzu kommt, dass er verschuldet ist und dass mein Verdienst höher ist als seiner und ich mache mir nun eben Gedanken, ob er das alles hinbekommt - da ich die Miete zahle etc. Ich weiß zudem, dass er keine Freunde hat - so blöde das auch klingt, aber wenn es drauf ankommt, hat er eben keinen und wie soll er denn dann einen Umzug schaffen - da er dann auch aus der Wohnung zieht, da diese in meinem Elternhaus ist. :-(

    Ich weiß, dass ich aus Mitleid nicht mit jemandem zusammenbleiben kann und dass ich das wahrscheinlich viel zu lange hinausziehe, aber ich weiß einfach nicht, wie ich es machen soll. Er ist mir so wichtig, doch wenn ich Schluss mache, verliere ich ihn ganz. :-(

  2. Marco sagt:

    Hallo !

    Ich kenne das Problem !!! Ich war auch in der Situation wie dein Freund.
    Meine Ex war auch eine Zeit lang mit mir noch zusammen aus Mitleid, aber letzten Endes hat sie Schluss gemacht (über Handy - toll).

    Ja die Zeit wird schwer, aber auch ich habe erkannt, eine Beziehung aus Mitleid funktioniert nicht.

    CU Marco

  3. Inga sagt:

    Hallo Mona,

    ich stecke im Moment auch in einer Beziehungskrise und weiß, wie schwer es ist, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Was ich aber bisher gelernt habe ist, dass Du mit Mitleid nicht weiterkommst. Du bist in erster Linie für Dich verantwortlich. Du musst Dein Leben selber leben und gestalten. Dein Partner muss das gleiche für sich selbst tun. Nur wenn jeder für sich selbst weiß was er will und braucht im Leben, kann er auch erfolgreich mit einem anderen Menschen zusammenleben.

    Wenn Du so weitermachst, wirst Du Dich nur noch mehr darin verstricken und nie glücklich werden. Vielleicht wäre eine Freundschaft zu Deinem Partner sinnvoller, aber auf keinen Fall sollte man sich in Abhängigkeit begeben. Weder er noch Du. Du fühlst Dich für Deinen Partner verantwortlich und sorgst für ihn. Das geht auf Dauer nicht gut, das merkst Du selbst. Du lebst im Prinzip sein Leben und durch Deine Unterstützung nimmst Du ihm alles ab. Auch wenn es hart ist, er muss Verantwortung für sich und sein Leben übernehmen, denn auch er kann so nicht glücklich sein. Aus Bequemlichkeit alles so zu belassen wäre meiner Meinung nach ein Riesenfehler.

    Befreit Euch und es wird Euch irgendwann besser gehen. Auch wenn es jetzt schwer wird, es kommen bessere Zeiten und das Leben ist zu kurz um auf Dauer unglücklich zu sein. Lebe Dein Leben, auch wenn es oft schwer ist. Krisen machen einen stark fürs weitere Leben. Ihr könnt nur gewinnen! Alles Gute!

  4. Chris sagt:

    Hallo!

    Ich habe auch das Problem. Ich habe seit 1 1/2 Jahren eine Freundin und merke seit einem halben Jahr, dass ich mit ihr nicht glücklich werde kann. Die Gefühle für sie werden von Tag zu Tag schwächer, nur ich weiß nicht, wie ich es ihr sagen soll. Ich möchte sie nicht verletzen und möchte nicht, dass alles in einem Streit endet. Könnt ihr mir vielleicht ein paar Tipps geben, wie ich das Ganze angehen könnte? Wie gesagt, ich verliere von Tag zu Tag Gefühle für sie und ich bin auch bereit, dem Ganzen ein Ende zu setzen, nur ich weiß einfach nicht, wie.

    Wäre nett wenn ihr mir ein paar Tipps geben könntet.

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