Beziehungstipps

Tipps für eine erfüllte und harmonische Partnerschaft

BeziehungstippsKriselt es in Ihrer Beziehung oder suchen Sie nach Auswegen aus einer verfahrenen Situation zwischen Ihren und Ihrem Partner? Eine harmonische Partnerschaft ist keine leichte Sache und hat schon so manch einen an den Rande der Verzweiflung getrieben. Eine glückliche Beziehung über einen langen Zeitraum zu führen, ist meist ein schwieriger Weg. Mit der Zeit ergeben sich in so gut wie jeder Partnerschaft zahlreiche Probleme, die anschließend gemeistert werden müssen. Sei es, weil ein Part beziehungsunfähig ist, oder der andere fremdgeht. Auch Eifersucht und Fernbeziehungen tragen nicht selten zu hartnäckigen Konflikten bei. Wenn Sie zukünftig Beziehungsprobleme und andere Schwierigkeiten in Ihrer Partnerschaft vermeiden möchten, dann sollten Sie ein paar nützliche Beziehungstipps beherzigen. Diese Empfehlungen können Ihnen helfen, Ihre Beziehung mit anderen Augen zu sehen, das andere Geschlecht besser zu verstehen und mehr Toleranz aufzubringen.

Naturgemäß gibt es unzählige Unterschiede zwischen Mann und Frau, sodass Konflikte praktisch vorprogrammiert sind. Nur wenn Sie bereit sind, mehr Verständnis aufzubringen, werden Sie Glück in einer Partnerschaft finden können. Sicherlich werden Ihnen Freunde und Bekannte einige Beziehungstipps mit auf den Weg geben – allerdings entspringen diese meist den eigenen Erfahrungen und treffen nicht immer auf Ihre Situation zu. Die nachfolgenden Ratschläge sollen Ihnen helfen Probleme in der Partnerschaft zu vermeiden und die Möglichkeit einer langen und erfüllten Beziehung einräumen.

Gemeinsamkeiten – gemeinsame Ziele und Interessen

Wenn es um Partnerschaften und Beziehungen geht, muss man sich oft „Weisheiten“ wie „Gegensätze ziehen sich an und Gleich und Gleich gesellt sich gern“  anhören. Viele Menschen vertrauen derartigen Vorteilen ohne auch selbst nur eine Sekunde darüber nachzudenken. Dass Gegensätze sich anziehen, wie so oft behauptet, ist nichtsdestotrotz schlichtweg unwahr.

Wirklich wichtig ist es, dass die Partner zahlreiche Gemeinsamkeiten vorweisen können. Dazu gehören gemeinsame Interessen, Ansichten und Ziele. Stellen Sie sich mal eine Beziehung vor, in der beide etwas anderes wollen. Wie viele Konflikte muss solch eine Partnerschaft ertragen? Wer bestimmt die Richtung und die Ziele beider? Diese und andere Fragen stellen sich nicht, umso ähnlicher sich die beiden Partner sind. Zwar kann ein Streit auch belebend wirken – eine ständige Konfliktbewältigung ist aber mindestens genauso zermürbend und belastend.

Gemeinsame Ziele in einer Partnerschaft sind einfach von herausragender Bedeutung. Wenn sich die Zukunftsvorstellungen beider Partner nicht gleichen, sind Probleme und Konflikte von vorn herein vorprogrammiert. Denn geht es zum Beispiel um die erste gemeinsame Wohnung oder den Kinderwunsch, dann sind ungleiche Ansichten nicht nur äußerst hinderlich, sondern meist auch tödlich für die Beziehung. So manch eine Partnerschaft scheitert ganz einfach an den unterschiedlichen Interessen beider Partner. Meist bedarf es nicht viel, und plötzlich steht der eine alleine da.

Achten Sie daher darauf, möglichst viele gemeinsame Interessen zu finden. Dies können unter anderem sportliche Aktivitäten, gemeinsame Hobbys und eine von beiden Seiten gewünschte Wochenendgestaltung sein. Gemeinsamkeiten verbinden und festigen die Beziehung. Schließlich können Sie nur wenn Ihr Partner Ihre Ansichten teilt, Ihre Interessen voll und ganz ausleben. Dies wiederum wirkt befriedigend und sorgt für eine ausgeglichene Stimmung in der Partnerschaft.

Zwei Menschen sind sich niemals vollkommen gleich. Es ist daher selbstverständlich, dass jeder seine Freiräume braucht. Sei es um seine Persönlichkeit zu entfalten, oder um entsprechende Hobbys und Interessen auszuleben. Ein Zuviel an gemeinsamen Aktivitäten kann den Reiz der Zweisamkeit schnell zerstören. Auf der anderen Seite ist eine harmonische Beziehung ohne genügend Gemeinsamkeiten auch nicht möglich. Das Geheimnis liegt in der richtigen Mischung, wobei man immer bedenken sollte, dass Gemeinsamkeiten nicht erzwungen werden können. Entweder man ist sich ähnlich, oder nicht. Sind die Unterschiede zu groß, dann ist die Beziehung, egal wie hart es klingen mag, keine Bindung für die Ewigkeit.

Freiräume

Jede Beziehung braucht genügend Freiräume. Ist ein Partner eingeengt und kann er sich nicht regelmäßig zurückziehen, dann sorgt dies auf Dauer für unnötige Spannungen. Oft gestaltet es sich für den einen Part schwierig dem Partner zu vertrauen und die für eine harmonische Beziehung notwendigen Freiheiten zu lassen. Gerade Eifersucht, die sich nicht so einfach abstellen lässt, trägt dazu bei, dass man die Freiräume des anderen beschneidet. Wenn sich Menschen zwanghaft anpassen müssen, dann reagieren sie oft zickig und trotzig. Niemand lässt sich gern unter Druck von außen verändern.

In einer Partnerschaft muss man schon genügend Kompromisse eingehen. Je mehr Freiheiten einem Menschen bleiben, umso ausgeglichener wird dieser sein. Lernen Sie daher, Ihrem Partner ausreichend Freiräume zu bieten. Eingeengte und eingesperrte Menschen sind nicht glücklich. Dieser Umstand wird sich unmittelbar auf die Stimmung Ihres Partners und auf das Beziehungsklima auswirken. Werden Ihnen die Freiräume genommen, dann sprechen Sie mit Ihrem Partner über diese Situation. Wenn Sie dies ruhig und sachlich diskutieren, wird Ihr Partner sicherlich das entsprechende Verständnis aufbringen.

Geborgenheit

Geborgenheit gehört zu den Grundpfeilern einer stabilen Partnerschaft. Kommen sich zwei Menschen näher, dann spielt neben den körperlichen Reizen das Gefühl von Schutz und Sicherheit eine entscheidende Rolle. Wer dies nicht vermitteln kann, wirkt weniger verführerisch. Im Grunde fühlen wir uns zu Menschen hingezogen, die ein gewisses Maß an Geborgenheit geben können. Diese Reaktion ist tief in uns verwurzelt. Schon seit Urzeiten zählt Sicherheit zu den wichtigsten Grundbedürfnissen der Menschen. Grundsätzlich kann eine innige und erfüllte Partnerschaft nicht ohne entsprechende Geborgenheit funktionieren.

Gelingt es Ihnen ausreichend Schutz und Sicherheit zu vermitteln, dann können Sie Ihre Beziehung um ein Vielfaches festigen. Gerade Frauen suchen einen Beschützer, der im Ernstfall die benötigte Sicherheit bieten kann. Bei Männern zählt neben der körperlichen Präsenz die innere Einstellung. Auch sie benötigen das Gefühl von Vertrauen und Sicherheit. Fehlt den Menschen dieses Grundbedürfnis, dann fehlt Ihnen auch die Bindung zum entsprechenden Partner. Dieser Umstand führt viele auf Abwege und lässt die Beziehung auf Dauer scheitern. Dennoch kann sich eine Beziehung auch aufgrund eines Übermaßes an Sicherheit und Geborgenheit zum Negativen entwickeln.

Stärken Sie regelmäßig Ihre Beziehung, indem Sie ein hohes Maß an Geborgenheit schenken. Aber hüten Sie sich vor einem Zuviel des Guten. Niemand möchte ständig behütet und beschützt werden. Auch hier gilt: Alles in Maßen.

Ehrlichkeit in der Beziehung

Wenn wir lügen, dann versuchen wir, bestimmte Tatsachen oder Vorhaben zu vertuschen. Notlügen oder kleinere Unehrlichkeiten sind nicht weiter schlimm und sogar völlig normal. Statistisch gesehen bringen wir es auf mehrere kleinere Lügen täglich. Plötzlich standen wir im Stau, nur weil wir zu spät losgefahren sind. Oder unser Auto hatte eine Panne, weil wir den Termin verschwitzt haben. Diese kleineren Flunkereien erleichtern uns das Leben dort, wo zuviel Ehrlichkeit nur weitere Fragen aufwerfen würde. Zudem werden wir mit Notlügen wahrscheinlich niemanden ernsthaft auf die Füße treten oder gar verletzen. So gut wie kein Mensch ist immer ehrlich und kann eine blütenreine Weste vorweisen. Problematisch wird das Ganze erst dann, wenn wir den Partner ernsthaft belügen.

Muss eine Beziehung ohne Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit auskommen, dann treten häufig enorme Beziehungsprobleme auf. Der Part, der ständig belogen wird, verliert mit der Zeit das Vertrauen in seinen Partner. Mit krankhafter Eifersucht und falschen Verdächtigungen schafft er sich dann seine eigene Wahrheit. Oft beruht diese auf Indizien und hat selten was mit der Wirklichkeit zu tun. Die daraus resultierenden Schwierigkeiten sind meist ernsthafter Natur und können eine Beziehung stark belasten. Begegnen Sie aus diesem Grund Ihrem Partner stets mit Ehrlichkeit. Er wird es Ihnen danken. Nicht nur, dass Sie mehr Vertrauen genießen, Sie werden auch weniger mit Eifersucht zu kämpfen haben. Denn sieht Ihr Partner keine Veranlassung Ihnen zu misstrauen, dann wird er Ihre Äußerungen weniger hinterfragen.

Mit Ehrlichkeit können Sie bereits am Anfang der Beziehung abschätzen, ob die Verbindung für die Ewigkeit bestimmt sein könnte oder nicht. Gerade zu Beginn sorgt permanente Ehrlichkeit für häufigen Zoff. Dafür wissen aber beide Seiten woran sie sind. Spätere Überraschungen werden durch diese frühzeitige Aufrichtigkeit weitestgehend vermieden. Wenn Sie sich so geben wie Sie sind und Ihren Partner mir Ehrlichkeit verschrecken, dann sollten Sie Ihre Partnerwahl noch einmal überdenken.

Wenn Sie einmal damit beginnen, Ihren Partner zu belügen, dann werden Sie sich mit Sicherheit weiter in Ungereimtheiten verstricken. Zweifellos kann Ihr Partner nicht alle Ihre Lügen aufdecken und ständig Ihre Äußerungen überprüfen. Dies ist allerdings auch nicht nötig. Es reicht schon, wenn er früher oder später eine Ihrer Lügen entlarvt. Je nach Schwere kann das Vertrauen schon bei einmaliger Unehrlichkeit zerstört werden. Und wenn Sie Pech haben, werden Sie es zukünftig immer sehr schwer haben, Ihren Partner von Ihrer Ehrlichkeit zu überzeugen. Hüten Sie sich daher vor Lügen, die Sie nicht mehr kontrollieren können. Die meisten glauben, Geheimnisse perfekt bewahren zu können. Doch sie vergessen dabei Ihre unbewusste Körpersprache. Diese richtig zu beherrschen, ist eine Kunst für sich. Nur die wenigsten sind geborene Lügner und können andere fortlaufend blenden.

So verletzend Lügen sein können, so gut ist die aufrichtige Ehrlichkeit für eine harmonische Partnerschaft. Auch wenn die Meinung vorherrscht, dass Lügner mehr im Leben erreichen, auf Ehrlichkeit in einer Beziehung zu verzichten, macht sich langfristig definitiv nicht bezahlt.

Vertrauen

Vertrauen bildet die Basis jeder guten Beziehung. Denn ohne ein entsprechendes Maß an gesunder Zuversicht ist das Scheitern der Partnerschaft nur eine Frage der Zeit. Enttäuschungen in der Vergangenheit und zwischenmenschliche Missverständnisse machen es uns nicht leicht, anderen ausreichend Vertrauen zu schenken. Misstrauen wir anderen unberechtigter Weise, dann verletzen wir ihren Stolz und untergraben deren Glaubwürdigkeit. Dabei ist es oft so, dass wir weniger Vertrauen aufbauen, wenn wir selbst nicht vor Ehrlichkeit strotzen. Wir trauen anderen die Dinge zu, die wir auch jederzeit tun würden. Im Endeffekt heißt das: Sind wir bereit zum Fremdgehen, dann glauben wir auch an einen Seitensprung des Partners.

Gerade Verlustängste und Eifersucht sorgen dafür, dass wir den Glaube an Ehrlichkeit mit der Zeit verlieren. Da sich die Wurzeln unserer Verhaltensweisen meist in unserem mangelnden Selbstbewusstsein wiederfinden, müssen wir selbst an dieser Schwäche arbeiten. Menschen mit einem geringen Selbstwertgefühl sollten sich immer fragen, warum ihr Partner mir ihnen zusammenlebt. Auch wenn es schwer fällt, schenken Sie Vertrauen und verdrängen Sie unbedingt Ihre Eifersucht, wenn Sie nicht berechtigt ist. Die meisten Menschen steigern sich in bestimmte Situationen hinein und verdächtigen den Partner ständig. Versuchen Sie lockerer mit solchen Lebenslagen umzugehen. Denn nur wenn Sie weniger verkrampft mit Ihrem Vertrauen umgehen, können Sie eine glückliche Partnerschaft führen.

Achtung und Respekt

Ist der Respekt vor dem anderen zu Beginn einer Beziehung noch relativ klar und deutlich zu erkennen, so nimmt er mit der Zeit häufig ab. Kennt sich das Paar immer besser, dann fallen nach und nach die ersten Hemmschwellen. Zum einen braucht man nicht mehr auf jedes Wort zu achten und zum anderen verschwindet die Ehrfurcht von ganz allein, wenn der Zauber der anfänglichen Verliebtheit allmählich verfliegt.

Respektiert man den Partner nicht mehr, dann ist die Schwelle zur Unehrlichkeit schnell übertreten. Die entgegengebrachte Achtung reicht nicht mehr aus, um dem Partner aufrichtig und ehrlich zu begegnen. In Folge dessen wird der andere belogen und betrogen. Fremdgehen ist nur eine Folge andauernder Respektlosigkeit. Der Partner wird übergangen, ignoriert und in seiner Meinung nicht mehr respektiert. Mangelnder Respekt sorgt unmittelbar für ernste Beziehungsprobleme. Denn wenn man nicht respektiert wird, leidet das Selbstbewusstsein erheblich. Wie groß muss die Liebe des anderen noch sein, wenn er den eigenen Partner nicht achtet?

In einer Partnerschaft ist Achtung und Respekt mindestens genauso entscheidend wie Ehrlichkeit und Vertrauen. Ohne ausreichenden Respekt ist eine innige Liebe zu einem anderen Menschen nicht möglich. Denn respektieren wir unseren Partner nicht mehr, dann wird dieser für uns uninteressant und langweilig. Sein Wert nimmt in unseren Augen ab. Im Gegenzug steigt der Wert, wenn wir vor Ehrfurcht und Achtung erzittern müssten. Im Idealfall ist der Respekt in einer Beziehung ausgeglichen und andauernd. Die Achtung vor dem anderen langfristig konstant zu halten, gehört zu einer der schwierigsten Herausforderungen in einer Beziehung.

Damit Sie den nötigen Respekt nicht verlieren, dürfen Sie bestimmte Grenzen nicht überschreiten. Massive Beleidigungen oder gar Handgreiflichkeiten sorgen für den unmittelbaren Verlust von Achtung und Respekt. Versuchen Sie daher Streitigkeiten auf eine vernünftige Art und Weise zu lösen. Dazu gehört niveauvolles Diskutieren und eine entsprechende Kritikfähigkeit. Die meisten kleineren Probleme und Konflikte lassen sich ohne respektlose Ausdrucksweisen lösen. Hüten Sie sich also unbedingt davor, den Respekt zu verlieren. Ist dieser im Keller, dann ist es Ihre Beziehung auch.

Gleichberechtigung und vom Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen

In der heutigen Zeit ist das Wort Gleichberechtigung wohl eines der häufigsten Schlagworte, wenn es um die Beziehung zwischen Mann und Frau geht. Frauen wünschen sich vor allem im Bereich des Haushalts eine gerechte Gleichbehandlung. Längst sind sie nicht mehr bereit den Mann zu bekochen und die Wohnung alleine zu putzen. Für die Herrenwelt bedeutet dies oft eine erhebliche Umstellung und Umgewöhnung. Der Drang nach Gleichberechtigung kann aber neben dem Haushalt auch auf andere Alltagssituationen zutreffen.

Ist das Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen in einer Beziehung gestört, dann gerät diese schnell aus der Balance. Ein Part dominiert den anderen und wird durch diesen Umstand mit der Zeit verwöhnt. Wer ständig nimmt, sieht grundsätzlich keine Veranlassung im Gegenzug etwas zu geben. Dies wiederum verärgert den anderen und belastet somit die ganze Beziehung.

Wenn Sie derjenige in der Partnerschaft sind, der ausschließlich gibt, dann nehmen Sie sich eine Zeit zurück. Animieren Sie Ihren Partner aktiver zu werden. Sicherlich ist es nicht in Ihrem Interesse, dass Ihr Partner Ihr Engagement nicht mehr zu schätzen weiß. Dies ist allerdings unweigerlich der Fall, wenn Sie ihn ständig verwöhnen. Jeder Mensch braucht den Anreiz etwas für den anderen zu tun. Schläft die Motivation ein, oder ist dies das Gleichgewicht schon zu lange gestört, dann ist das Beziehungsende nur noch eine Frage der Zeit.

Sind Sie selbst derjenige, der ausschließlich nimmt, dann ist es an der Zeit, etwas zurückzugeben. Nehmen Sie entgegengebrachte Aufmerksamkeiten nicht als selbstverständlich hin und bringen Sie sich ebenso stark in die Beziehung ein. Sicherlich ist es angenehm, wenn man verwöhnt und umgarnt wird. Auf Dauer wird Ihre Faulheit und Bequemlichkeit jedoch hart bestraft. Auch Ihr Geiz wird sich letztendlich nicht bezahlt machen, wenn er auf Kosten Ihres Partners ausgetragen wird. Lernen Sie eine entsprechende Balance zwischen Geben und Nehmen zu finden, damit man in Ihrer Partnerschaft von wahrer Gleichberechtigung sprechen kann. Die Harmonie in der Partnerschaft ist im Grunde von der eingebrachten Energie beider Seiten abhängig.

Streit in der Beziehung

Jeder, der schon eine Beziehung geführt hat, kennt das: Früher oder später kommt es unweigerlich zum ersten richtigen Beziehungsstreit. Wahrscheinlich wird davon kein Paar verschont. Im Grunde ist ein Streit auch etwas völlig Legitimes. Schließlich wollen wir alle unsere Grenzen beim anderen ausloten, auch wenn wir das nicht immer wahr haben wollen. Zudem unterscheiden wir uns auch alle zu sehr von anderen Menschen, als das ständig Harmonie und Frieden herrschen könnte. Die Frage ist nur, wie wir mit einem Streit umgehen sollten. Denn schließlich lauern an dieser Stelle die meisten Gefahren. Bei einer falschen Konfliktbewältigung, kann dies ernsthafte Folgen für die Beziehung haben und die Fronten nur noch weiter verhärten.

Ein Streit ohne konstruktive Kritik sollte weitestgehend vermieden werden. Plumpe Beleidigungen und wüste Beschimpfungen helfen keinem der beiden. Am Ende zieht sich der eine Part zurück und lässt zunächst nicht mehr mit sich reden. Auch schwindet an dieser Stelle der Respekt vor dem anderen, welches der Beziehung keinesfalls nicht weiterhilft. Um derartige Eskapaden zu vermeiden, sollten Sie darauf achten, ruhig und sachlich Ihre Kritik näher zu bringen. Selbst wenn der andere lautstark antwortet und den Weg der sachlichen Diskussion verlässt – bleiben Sie ruhig und gelassen. Sicherlich fällt es so gut wie jedem schwer, auf Beleidigungen und Schreien sachlich zu argumentieren. Nichtsdestotrotz bewahren Sie den nötigen Respekt, wenn Sie die Fassung behalten und sich nicht auf Beschimpfungen und andere niveaulose Ausdrucksweisen einlassen. Denn wenn Sie sich auf dieses Niveau begeben, dann können Sie Ihre Argumente auch nicht mehr zielgerichtet und wirkungsvoll anbringen.

Auch wenn Sie auf lautstarke Meinungsäußerungen gelassen reagieren, wie Aufgabe oder Unterwerfung darf Ihre Kommunikation nicht aussehen. Durch eine ruhige und bestimmte Gesprächsführung behalten Sie aber die Kontrolle und können ein Aufschaukeln der Emotionen weitestgehend verhindern. Wenn Sie merken, dass sich Ihr Konflikt momentan nicht sachlich lösen lässt, dann versuchen Sie der Diskussion bis auf weiteres aus dem Wege zu gehen.

Kommt es zum Streit in der Beziehung, dann versuchen Sie bloß nicht, diesen zu vermeiden. Meinungsverschiedenheiten müssen ausdiskutiert werden, um spätere Beziehungsprobleme frühzeitig zu unterbinden. Verdrängte Aggressionen und angestaute Wut sind ein schlechter Berater und können auf Dauer die Konflikte deutlich verschlimmern. Wenn Sie selbst Kritik an Ihren Partner verteilen, dann müssen Sie unbedingt die Bereitschaft signalisieren, dass Sie auch selbst Kritik vertragen können. Nur wer mit der Meinung anderer konstruktiv umgehen kann, wird entsprechend respektiert.

Kreativität und Phantasie

Ein häufiger Trennungsgrund ist, neben dem Fremdgehen (ein paar interessant Gedanken gibt's auch bei Lirix), der sich einschleichende Beziehungsalltag. Nicht nur bei der Verführung, sondern auch in der Partnerschaft ist ständige Kreativität gefragt. Wenn Sie auf lange Sicht verzaubern wollen, dann sollten Sie vor neuen Ideen nur so sprudeln und Ihren Partner mit viel Phantasie ins Staunen versetzen.

Mit Kreativität können Sie mitunter viel erreichen. Bestimmte Vorhaben werden Sie nur mit neuen Ideen und Aktionen, die Sie von der grauen Masse abheben, umsetzen können. Gehen wir z.B. von einem Heiratsantrag aus. Sollten Sie an dieser Stelle keine Kreativität und Phantasie beweisen, dann erwarten Sie lieber kein „Ja“, wenn Sie um die Hand Ihres Partners anhalten. In der Regel lassen sich zwar die meisten Menschen bei solchen Ereignissen etwas einfallen, vergessen aber dabei, dass gelungene Überraschungen hin und wieder eine Beziehung immens stärken. Auch wenn die Notwendigkeit momentan nicht gesehen wird, die Gelegenheit sich zu beweisen werden Sie vielleicht später nicht mehr haben. Nutzen Sie daher Ihre Chancen und bieten Sie Ihrem Partner ab und zu die Spannung, die jede Partnerschaft in regelmäßigen Abständen braucht.

Ideenreichtum ist nicht jedem in die Wiege gelegt. Wenn Sie selbst kaum neue Ideen haben, dann ist es nicht schlimm, wenn Sie sich Anregungen von verschiedenen Quellen besorgen. Wichtig ist nur, dass Sie Ihren Beziehungsalltag so kreativ und spannend wie nur möglich gestalten.

Kennt Ihre Phantasie keine Grenzen? Umso besser. Setzen Sie Ihre zahlreiche Ideen sinnvoll ein, indem Sie Ihre Partner des Öfteren angenehm überraschen. Vielfältigkeit und Kreativität macht sich letztendlich immer bezahlt. Denn nur wer auf lange Sicht für Abwechslung und Spannung sorgen kann, wird eine erfüllte und harmonische Partnerschaft führen können.

Kleine Aufmerksamkeiten

Kleine Geschenke erhalten nicht nur die Freundschaft, sondern auch die Beziehung. Zeigen Sie Ihrem Partner ab und zu, wie sehr Sie ihn mögen. Lernen Sie gern zu geben und schenken Sie damit Ihre Aufmerksamkeit. Legen Sie das Augenmerk dabei nicht unbedingt auf ein materielles Geschenk. Wichtig ist nur die entsprechende Geste, also ein unverkennbares Zeichen, dass Sie an Ihren Partner denken. Entweder Sie bereiten eine kleine Überraschung vor, oder Sie belohnen ihn mit einem kleinen Mitbringsel. Ihre Aufmerksamkeit braucht keinen Anlass. Überraschen Sie Ihren Partner, wenn er es gar nicht erwartet. In der Regel tun Sie ihm damit etwas Gutes. Nichtsdestotrotz macht es sich auch sehr gut, wenn Sie Ihre Aufmerksamkeit als Belohnung für eine gute Tat Ihres Gegenübers einsetzen.

Auch bei kleinen Aufmerksamkeiten gilt: Ein Zuviel des Guten kann im Endeffekt das Gegenteil bewirken. Übermäßige Überraschungen werden irgendwann nicht mehr ausreichend geschätzt. Man gewöhnt sich an die vielen Aufmerksamkeiten und erwartet Sie bald ständig. Das richtige Verwöhnen gehört zu einer guten Partnerschaft dazu, will aber durchaus gelernt sein.

 

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