Tipps zur Partnersuche

Wie man den richtigen Partner findet

Tipps zur PartnersucheUnter der Vielzahl aller Singles gibt es sicherlich genügend, die ihre momentane Freiheit und Selbstbestimmung schätzen und daher nicht wirklich auf der Suche nach einem festen Partner sind. Die meisten Alleinstehenden sehnen sich jedoch nach dem perfekten Gegenstück an ihrer Seite und begeben sich so unterbewusst und ständig mehr oder weniger erfolgreich auf Partnersuche. Sei es in Discos oder Bars, in einschlägigen Online-Singlebörsen oder am Arbeitsplatz. Überall lassen sich potentielle Partner für einen spannenden Flirt oder sogar ein gemeinsames Leben finden. Doch bevor man den Traumpartner sucht, sollte man sich zunächst überlegen, wie groß die eigene innere Bereitschaft überhaupt ist. Nicht jeder, der glaubt, dass er einen festen Partner sucht, tut dies aus tiefster Überzeugung und scheitert damit bereits an der elementarsten Grundvoraussetzung, der richtigen Einstellung.

Demnach kann die Partnersuche nur von Erfolg gekrönt sein, wenn man sich auch tatsächlich nach einem geeigneten Partner sehnt. Viele beschweren sich, dass sie keinen Partner finden und behaupten, bereits alles erdenklich Mögliche probiert zu haben. In Wahrheit fehlt diesen Menschen jedoch einfach der nötige Ehrgeiz, etwas an ihrer Situation zu ändern. Denn ist der Drang, aus dem bisherigen Singledasein auszubrechen und in Zukunft in einer Partnerschaft zu leben, nicht stark genug, dann bringen wir für gewöhnlich auch nicht die nötige Energie auf, um ausdauernd nach dem passenden Gegenstück zu suchen. Wer hingegen ernsthaft auf eine Liebesbeziehung hinarbeitet und von jeder noch so mühseligen Partnersuche nicht abgeschreckt werden kann, der wird auch eines Tages für seine Anstrengungen und Entbehrungen die gebührende Belohnung erhalten.

Nachfolgend finden Sie ein paar nützliche Tipps und Tricks zur erfolgreichen Partnersuche, die Ihnen als Anregungen für das eigene Handeln dienen sollen. Jedoch reicht es nicht, ein paar einfache Ratschläge mit auf den Weg zu geben. Wenn Sie tatsächlich einen festen Partner suchen, dann müssen Sie die nächsten Zeilen nicht nur verstehen, sondern wahrhaftig verinnerlichen und in der entsprechenden Situation richtig anwenden.

Selbstmitleid bei der Partnersuche

Es gibt, gerade in der einsamen Singlewelt, genügend Zeitgenossen, die sich bei jeder denkbaren Gelegenheit über ihr glückloses Leben beklagen müssen. So sehen sie sich selbst gern in der hilflosen Opferrolle und glauben felsenfest daran, dass ständig andere an ihrer trostlosen Situation schuld sind. Tatsächlich sind sie jedoch einfach nicht bereit, endlich Verantwortung für ihr eigenes Leben zu übernehmen und die Ursache des häufigen Scheiterns bei sich selbst zu suchen. Stattdessen glauben sie lieber an Unglück und Ungerechtigkeit und übersehen dabei großzügig ihre eigenen Schwächen. Diese Einstellung hinterlässt natürlich ihre Spuren. So befinden sich diese selbsternannten „Pechvögel“ permanent in einer nörgelnden und motzenden Gemütsverfassung, in der sie es sich nicht nehmen lassen, anderen ihre Heiterkeit zu rauben.

Oftmals verbergen sich hinter dieser Form der Unzufriedenheit zahlreiche Enttäuschungen der Vergangenheit, die das Selbstbewusstsein des Betroffenen gravierend in Mitleidenschaft gezogen haben. Ob der unzureichende Erfolg beim anderen Geschlecht oder die eigene Beziehungsunfähigkeit im Vordergrund steht, spielt keine herausragende Rolle. Beides frustriert gleichermaßen und behindert in erheblichem Maße die zukünftige Partnersuche. Denn wer sich mit vergangenen Rückschlägen im Hinterkopf entmutigt auf die Suche begibt, dessen Mission ist von vornherein zum Scheitern verurteilt. Schnell überträgt sich die eigene Unzufriedenheit und die negative Gesamtausstrahlung auf den Flirtpartner. Dieser ist meist wenig davon angetan, den Abend mit einem jammernden und unzufriedenen Gegenüber zu verbringen, mit dem er weder lachen, noch ausgelassen feiern kann.

Es ist im Regelfall äußerst unwahrscheinlich, dass neue Bekanntschaften Interesse an den Sorgen und Nöten ihrer Gesprächspartner haben. Vielmehr neigen sie dazu, sich baldmöglichst zu distanzieren und sich stattdessen lieber glücklicheren Menschen zuzuwenden, die ein positiveres Lebensgefühl vermitteln. Mit etwas Glück zeigen Sie vielleicht etwas Verständnis und bemitleiden sogar den anderen, wahrhaftig verführerisch ist die Mitleidstour jedoch niemals. Meist erreicht sie sogar genau das Gegenteil von dem, was sie eigentlich bezwecken soll und zieht das angeknackste Selbstbewusstsein weiter in den Keller. Die meisten selbsternannten „Opfer“ fühlen sich in jeder Lebenslage ungerecht behandelt und verlieren schon nach kurzer Zeit den nötigen Mut. So begeben sich schon bald überhaupt nicht mehr aktiv auf die Partnersuche und überlassen ihr zukünftiges Leben lieber dem Zufall. Enttäuschung, Frustration und Resignation sind die Folge des ständig nach außen getragenen Selbstmitleids.

Gerade Frauen stehen vornehmlich auf Männer, die etwas im Leben erreichen und ihr Glück selbst in die Hand nehmen. Ein „Jammerlappen“, der sich ständig über alles und jeden beschwert und nicht wirklich den Eindruck erweckt, dass er etwas verändern möchte, wird sicherlich kaum Erfolg beim weiblichen Geschlecht haben. Eine passive Lebenseinstellung, die hauptsächlich aus Selbstmitleid und Nörgeln besteht, wird niemals honoriert und lässt die Partnersuche entsprechend im Sand verlaufen.

Wer andere verführen und für sich gewinnen möchte, der muss ein Gespür für die Interessen des anderen haben. Die eigenen Probleme müssen konsequent ausgeblendet werden und dürfen keinesfalls zum Thema eines Flirts werden. Die meisten Dauersingles wirken, aufgrund ihrer nervigen Mitleidstour, in gewissem Sinne sehr ichbezogen, da sie ständig ihr Unglück verkünden und anderen ihre Probleme aufdrängen. Wer jedoch wirklich Erfolg bei anderen Menschen haben will, muss diesen geben, was sie brauchen. Niemand verlangt nach Kummer und Sorgen, auch wenn diese einen nicht direkt betreffen. Selbstmitleid bringt einen Menschen in der Regel nur auf Distanz. Im schlimmsten Falle wird man mit dieser Einstellung sogar regelrecht von anderen verabscheut. Es steht außer Frage, dass im Alltag jeder gewisse Probleme zu bewältigen hat. Die Frage ist jedoch eher, wie man damit umgeht. Die einen jammern und klagen ihr Leid, während sich Gewinnertypen nicht von ihrem Ziel abbringen lassen und trotz enormer Schwierigkeiten einen geeigneten Partner finden.

Treffen Sie Entscheidungen

So leicht es in der Praxis auch klingen mag, aber den meisten Menschen fällt es unheimlich schwer, schnell und zielsicher folgenreiche Entscheidungen zu treffen. So zögern Sie einen möglichen Entschluss so lang heraus, bis, aufgrund ihrer Unentschlossenheit, die ersten ernsthaften Schwierigkeiten auftreten. Erst, wenn sie gewisse Probleme zum Handeln zwingen, fällen sie notgedrungen eine Entscheidung. Allerdings haben dann schon längst Zeit und emotionale Anspannung begonnen, gegen einen zu arbeiten. Manche Menschen treffen auch überhaupt keine Entscheidung, beschweren sich aber dann, dass die Dinge nicht nach Plan verlaufen und immer sie diejenigen sind, die kein Glück bei der Partnersuche haben.

Bezogen auf eine angestrebte Partnerschaft kann es regelrecht gefährlich sein, wenn man sich zwischen zwei oder mehreren potentiellen Partnern nicht wirklich entscheiden kann. Viele glauben, dass sie mit mehreren Kandidaten, deren Qualitäten es zu testen gilt, besser fahren würden, als mit einer voreiligen Entscheidung. Sicherlich ist es vernünftig, wenn man sich nicht gleich für den erstbesten Anwärter entscheidet und stattdessen wohlüberlegt die Vor- und Nachteile gegenüberstellt. Denn schließlich soll der zukünftige Partner auch wirklich zu einem passen und alle Erwartungen erfüllen. Doch viele warten schlichtweg zu lang mit einer konkreten Entscheidung und handeln frei nach der Devise: „Wenn ich mich jetzt entscheide, weiß ich nicht, was mir vielleicht alles entgeht.“

Wer in der Liebe jedoch zu lang zögert, verspielt auch schnell seine Chancen bei jedem, der zur Auswahl steht und auf eine Entscheidung wartet. Niemand liebt es, mit anderen Konkurrenten auf der Wartebank zu sitzen, während das Gefühl der Zweitklassigkeit am Selbstbewusstsein nagt. Nicht selten gehen solche Aktionen nach hinten los und plötzlich verlieren alle Kandidaten das Interesse. Wer so an die Partnersuche rangeht, muss sich letztendlich nicht wundern, wenn er mit seiner Unentschlossenheit den ein oder anderen Traumpartner schon bald in die Flucht schlägt.

Eine Entscheidung zu treffen heißt nicht, unüberlegt und hastig eine Wahl zu treffen. Vielmehr ist es wichtig, überhaupt einen Entschluss zu fassen und möglichst bald einen potentiellen Partner zu wählen. Denn schließlich wirkt jegliche Unentschlossenheit und Unsicherheit wenig verführerisch und erschwert eine emotionale Bindung an die betreffende Person. Hören Sie daher auf Ihr Bauchgefühl und vertrauen Sie Ihrer Intuition. Verschwenden Sie niemals zu viele Gedanken daran, welche Möglichkeiten Sie sich selbst mit Ihrer Entscheidung nehmen könnten. Schließlich wissen Sie auch nicht, wie die Zukunft verlaufen würde, wenn Sie sich letztendlich doch anders entscheiden. Wer ernsthaft einen festen Partner sucht, ist immer besser beraten, einen schnellen Entschluss zu fassen, als den Zustand der ewigen Unentschlossenheit zu wählen und wertvolle Zeit verstreichen zu lassen.

Sind Sie auch wirklich bereit für Neues?

Wer einen neuen Partner sucht, muss im Erfolgsfall damit rechnen, dass das bisherige Leben möglicherweise komplett über den Haufen geworfen wird. Denn nicht selten ändern sich in einer Partnerschaft so klassische Dinge wie Freizeitgestaltung und Wohnsituation grundlegend. Selbst der Kontakt zu Freunden leidet zum Teil erheblich. Vor allem dann, wenn sich Freundschaften der neuen Liebe regelrecht unterordnen müssen, weil das Augenmerk plötzlich nur noch auf die frische Beziehung gerichtet ist.

Auch wenn sich wohl kaum ein Partnersuchender bewusst mit etwaigen Einschnitten des bisherigen Lebens beschäftigt, unterbewusst ist diese innere Bereitschaft für Veränderungen, die mit einer Partnerschaft einhergehen, nicht immer vorhanden. So führen so manch instinktive Zweifel letztendlich dazu, dass der Wille, einen Partner zu finden, für eine erfolgversprechende Partnersuche nicht stark genug ist. Wie in allen Situationen im Leben, wo uns die nötige Energie fehlt, eine Sache konsequent und eisern zu verfolgen, schwinden auch bei der Partnersuche die Erfolgsaussichten mit nachlassender Willenskraft.

Wer sich auf die Partnersuche begibt, sollte sich aus diesem Grunde bereits im Vorfeld selbst die Frage beantworten, ob man im Zuge einer neuen Liebe auch wirklich bereit ist, Kompromisse einzugehen. Vielmehr muss man sich klarmachen, dass der Sprung vom Alleinsein zur Partnerschaft immer gewisse Veränderungen mit sich bringt und bestimmte Gewohnheiten oder Bequemlichkeiten aus Singlezeiten zukünftig wahrscheinlich keinen Platz mehr haben. Das Leben, wie es bisher geführt wurde, muss zum Wohle der neuen Liebe oftmals komplett aufgegeben werden.

Doch nicht jeder ist bereit, seine Freiheiten zu begraben und weigert sich damit unterbewusst gegen eine neue Partnerschaft und damit gegen die Möglichkeit einer Veränderung. Diese Menschen befinden sich letztlich häufig im Konflikt mit sich selbst und zögern ihre Entscheidungen hinaus. Zum einen wünschen sie sich einen festen Partner und zum anderen möchten Sie dennoch weiterhin die Privilegien des Alleinseins genießen. Es liegt jedoch in der Natur der Sache, dass mit allem Neuen sowohl Chancen, als auch Risiken verbunden sind. Wer sein Leben nicht ändern möchte, nicht kompromissbereit ist oder einfach nicht den nötigen Mut für Veränderungen aufbringt, der wird entsprechend weniger Erfolg bei der Partnersuche haben und in dieser Hinsicht beim anderen Geschlecht über kurz oder lang scheitern.

Ehrlichkeit bei der Partnersuche

Geht es um die Frage, inwieweit Ehrlichkeit und Partnersuche zusammen gehören, dann gehen die Meinungen für gewöhnlich auseinander. Die einen vertreten den Standpunkt, dass man beim Flirten ruhig etwas flunkern oder den anderen sogar bewusst belügen sollte und wiederum andere behaupten, dass ohne Ehrlichkeit keine Basis für eine zukünftige Partnerschaft geschaffen werden kann. Wahrscheinlich liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte. Denn auf der einen Seite möchte niemand permanent belogen und betrogen werden und auf der anderen Seite wirkt ein Übermaß an Ehrlichkeit und Rationalität auch nicht sonderlich verführerisch.

In Sachen Ehrlichkeit muss man für die perfekte Mischung lediglich abwägen, wie viel man bereits am Anfang von sich preisgeben möchte. Gewisse unangenehme oder intime Fragen sollten daher gekonnt umschifft werden, um das Geheimnis zu wahren und die Neugierde des anderen zu wecken. Wer hingegen beim ersten Date seine komplette Lebensgeschichte offenbart und wenig Raum für die Phantasie des Flirtpartners lässt, der wirkt schnell uninteressant und verspielt womöglich schon bald seine Chancen. Es ist keine Seltenheit, dass der vermeintliche Traumpartner schnell ein falsches Bild von seinem Gegenüber bekommt und aufgrund zahlreicher Vorurteile keine zweite Möglichkeit der Annäherung bietet. Wer richtig flirten möchte, der sollte lediglich ein paar Andeutungen machen, insgesamt für eine spannende Atmosphäre sorgen und seiner Person etwas Faszinierendes verleihen. Alle in die Tiefe gehenden Details sollten für später aufbewahrt und dementsprechend erst nach und nach offenbart werden.

Jedoch sollte man diese Strategie nicht mit der Masche einiger Singles verwechseln, die meinen, dass man dem anderen beim Flirten jede Menge Lügen auftischen sollte, um wirklich Erfolg zu haben. Einige Zeitgenossen mögen mit dieser Strategie punkten und auf die Schnelle einen Partner finden. Doch ob solch eine Konstellation tatsächlich über einen längeren Zeitraum Bestand hat, ist eine andere Frage. Grundsätzlich muss man zunächst, in dem durchaus weitläufigen Bereich der Unehrlichkeit, eine gewisse Differenzierung vornehmen. Wer beispielsweise beim Alter flunkert, muss nicht gleich damit rechnen, dass der andere beim Bekanntwerden der Wahrheit enttäuscht das Weite sucht. Derartige Flunkereien gehören einfach dazu und können sich unter Umständen äußerst positiv auf die Partnersuche auswirken. Nicht selten lacht man Ende gemeinsam über die kleineren Notlügen des ersten Zusammentreffens, die aufgrund von Schüchternheit und Unsicherheit hervorgebracht wurden. Konsequente Ehrlichkeit wirkt nicht unbedingt menschlicher und charmanter, als das leichte Verdrehen der Wahrheit im richtigen Moment. Dennoch muss hierbei natürlich die Toleranzgrenze des anderen berücksichtigt werden. Jeder Mensch hat schließlich seine ganz eigenen Vorstellungen, was das Thema Ehrlichkeit betrifft.

Wer jedoch in Sachen Beruf, Liebe und Partnerschaft ohne rot zu werden lügt, kann leicht das Vertrauen des Gesprächspartners enttäuschen. Manch einer reagiert auf derartige Lügengeschichten äußerst sensibel, ist schnell gekränkt und fühl sich mitunter direkt in seiner Persönlichkeit angegriffen. Denn schließlich unterstellt eine Lüge dem anderen ein gewisses Maß an Dummheit und Naivität. Die Intelligenz des Gegenübers zu beleidigen ist wahrscheinlich keine sonderlich clevere Idee, wenn man im Grunde eine feste Partnerschaft anstrebt.

Wenn Sie also auf eine längere Beziehung aus sind, dann sollten Sie mit Ehrlichkeit glänzen. Diese Eigenschaft ist in unserer heutigen Zeit so selten, dass Sie damit in jedem Falle einen positiven Eindruck hinterlassen werden. Schließlich wollen Sie das Vertrauen des anderen gewinnen und nicht bereits am Anfang den Eindruck erwecken, dass Sie es nicht wirklich ernst meinen. Wer sich ernsthaft auf Partnersuche begibt, sollte sich im Endeffekt der Tatsache bewusst sein, dass letztlich wohl nur eine ausgeklügelte Gradwanderung zwischen Aufrichtigkeit und angenehmer Illusion den gewünschten Erfolg bringt.

Begeben Sie sich zu verbissen auf die Partnersuche?

So sehr Sie sich auch auf die Partnersuche konzentrieren, es ist in keinem Falle sinnvoll, wenn man Ihnen den Drang, einen neuen Partner zu finden, anhand Ihrer Körpersprache zweifelsfrei ansieht. Man merkt schnell, ob jemand krampfhaft auf der Suche ist und verzweifelt nach einem geeigneten Partner Ausschau hält oder einfach ungezwungen versucht, mit dem anderen Geschlecht anzubändeln.

Die meisten Singles begeben sich in der Regel eher frei nach dem Motto: „Alles kann, nichts muss.“ – in die Öffentlichkeit. Treffen sie nun auf einen, der das passende Gegenstück regelrecht verbissen sucht, reagieren sie in erster Instanz für gewöhnlich mit Ablehnung. Potentielle Flirtpartner sind von jedem aufdringlichen Verhalten nur wenig angetan. Denn niemand mag es, vorschnell Entscheidungen treffen zu müssen. Doch genau das ist es, was ein Single, der offenbar Torschlusspanik bekommt und krampfhaft auf der Suche zu sein scheint, seiner Umwelt vermittelt. Erfahrungsgemäß sind derartige Kandidaten entsprechend aufdringlich und geben zudem eine wenig verführerische Schwäche, ihre starke emotionale Abhängigkeit, leichtfertig preis.

Des Weiteren nagen bei allen krampfhaft Suchenden die, aufgrund der verbissenen Herangehensweise, zahlreich erlittenen Fehlschläge am Selbstbewusstsein und schlagen auf die Stimmung. Dies wiederum überträgt sich unmittelbar auf andere und zieht dementsprechend weitere Misserfolge bei der Partnersuche mit sich. Ein lockeres Auftreten und eine entspannte Einstellung sind daher beim Flirten unentbehrlich. Zudem sollte man sich auch rechtzeitig von dem Gedanken verabschieden, dass man bei jeder Gelegenheit einen geeigneten Partner finden könnte. Sicherlich ist es bei der Partnersuche notwendig, sich in die Öffentlichkeit zu begeben und den Kontakt zum anderen Geschlecht zu suchen. Allerdings reicht es aus, wenn dieser zunächst ungezwungener und lockerer Natur ist. Schließlich sind Flirtversuche, die weniger Druck auf den anderen ausüben, auch entsprechend erfolgreicher. Das Ganze verhält sich ähnlich wie mit den klassischen Vertretern an der Haustür oder am Telefon, die uns irgendetwas verkaufen wollen. Das „Nein“ liegt uns förmlich auf den Lippen, da wir uns nur ungern überrumpeln lassen. Wer demnach ständig den Eindruck beim anderen Geschlecht erweckt, dass Not und Besessenheit die treibende Kraft hinter allem ist, wird zwangsläufig genau das Gegenteil erreichen und letztendlich scheitern.

 

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