Wer von seinem geliebten Partner verlassen wurde, darf sich, während er die Trennung verarbeitet, meist mit schmerzendem Liebeskummer und eventuellen Schuldgefühlen auseinandersetzen. Zwar sind derartige Erfahrungen oft bitter und gehören nicht gerade zu den Dingen, die man mehrmals im Leben erleben möchte, dennoch nimmt fast jeder, der einen festen Partner sucht, dieses Risiko ohne zu zögern in Kauf. Der stetige Drang nach erfüllter Liebe und Geborgenheit ist einfach größer und dominierender, als die Angst, eines Tages sein Beziehungsende nicht richtig verarbeiten zu können.
Verlassenen sieht man die Trennung vom Partner in der Regel klar und deutlich an. So gewähren sie meist ihrem gesamten Umfeld äußerst private Einblicke in die ehemalige Beziehung und die daraus resultierenden Probleme. Nicht nur ihre Körpersprache verrät, dass mit ihnen was nicht „stimmt“, sondern sie selbst sind es, die geradezu den unterstützenden Kontakt zu anderen Menschen suchen und so auf ihre verfahrene Situation hinweisen. Schließlich ist es auch mehr als nur hilfreich, intensiv und ausgiebig mit Freunden und Bekannten über seine größten Sorgen und tiefsten Gefühle zu reden. Denn Enttäuschungen und Schicksalsschläge lassen sich um einiges leichter verarbeiten und überwinden, wenn man diese mit anderen, wenn auch nur gedanklich, teilen kann.
Über seine Sorgen und Probleme reden
Wurden Sie von Ihrem Partner verlassen, dann vertrauen Sie sich möglichst nur Ihren besten Freunden und engsten Familienmitgliedern an. Achten Sie an dieser Stelle jedoch darauf, dass diese sich auch für Ihre Probleme und Belange ernsthaft interessieren. Denn vorgespieltes Verständnis wird Sie in der schwierigen Trennungsphase weder befriedigen, noch irgendwie sinnvoll unterstützen. Es ist leider traurige Realität, dass nur die wenigsten Menschen bereit sind, anderen wirklich zuzuhören. Die meisten beschäftigen sich vorrangig mit sich selbst und interessieren sich für die Nöte anderer allenfalls oberflächlich. Wer sich in solchen Situationen wirklich guten Freunden und Zuhörern anvertrauen kann, sollte sich glücklich schätzen. Denn schon allein das Gefühl, dass man ernst genommen und verstanden wird, wirkt oft wahre Wunder und kann die Verarbeitung der Trennung beschleunigen.
Leidet man allerdings erheblich unter der Trennung und fehlt eindeutig der nötige Rückhalt im Familien- und Bekanntenkreis, dann sollte man als Betroffener auch immer an professionelle Hilfe denken und dementsprechend einen Experten aufsuchen. Schließlich kann für so manch einen, vor allem als Part einer langjährigen und intensiven Partnerschaft, nach der Trennung regelrecht eine Welt zusammenbrechen. Psychologische Unterstützung kann in solchen Situationen nicht nur wie Balsam für die Seele sein, sondern auch den Umgang mit der Trennung und dem daraus resultierenden Liebeskummer eindeutig erleichtern.
Der richtige Umgang mit der Trauer
Vergessen Sie in diesem Zusammenhang auch nicht, dass die Trauer nach der Trennung selbst ein entscheidender und heilender Prozess ist. Denn wer permanent versucht, seine Gefühle zu unterdrücken, kann einschneidende Erlebnisse nicht ausreichend verarbeiten. Nehmen Sie sich daher auch immer etwas Zeit für sich und lassen Sie Ihren Gefühlen freien Lauf. Jedoch nur solang Sie dabei, weder für sich selbst, noch für andere, eine potentielle Gefahr darstellen. Wer selbst schon mehrere Trennungen hinter sich hat, weiß auch, dass auf alle noch so schwere Zeiten irgendwann bessere folgen werden. Sicherlich klingt dies abgedroschen und lässt sich, im Gegensatz zur Umsetzung, relativ leicht formulieren. Dennoch ist und bleibt es eine Tatsache, die jeder noch so schwer enttäuschter Zeitgenosse irgendwann erkennen wird.
Die Ablenkungsstrategien
Viele Verlassene stürzen sich nach einer Trennung regelrecht in die ablenkende Arbeit. So suchen sie den Stress und die Hektik der alltäglichen Arbeitswelt, nur um nicht permanent an die Beziehung und die ehemalige Liebe denken zu müssen. Dennoch holt auch diese Verdrängungskünstler eines Tages die harte und nüchterne Realität wieder ein und die Gedanken kreisen erneut um den schmerzlichen Verlust und die neue unfreiwillige Einsamkeit. Zwar können bestimmte Aufgaben helfen, wieder auf andere Gedanken zu kommen, aber wirklich effektiv ist nur eine intensive Auseinandersetzung mit sich selbst und der jeweiligen Situation.
Die wohl beste und wirkungsvollste Ablenkung schafft man sich selbst, indem man entschlossen und konsequent den Kontakt zum anderen Geschlecht sucht. Packen Sie die zahlreichen Gelegenheiten beim Schopfe und kommen Sie mit neuen Bekanntschaften auf andere Gedanken. Gehen Sie raus und suchen Sie nach Abwechslung, indem Sie am gesellschaftlichen Leben wieder teilhaben. Es ist nicht sonderlich schlimm, wenn die sich anbahnenden Kontakte zunächst oberflächlich und banal zu sein scheinen. Wichtig ist nur, dass man such selbst einige Möglichkeiten schafft, neuen Flirtpartner zu begegnen. So einfach und logisch es auch klingen mag, nur die wenigsten vertrauen auf die enorme Heilkraft dieser Methode und ziehen sich stattdessen in ihre selbstgemachte Festung zurück.
Wie bereits erwähnt, ist gerade am Anfang die Trauer um den verlorenen Partner durchaus hilfreich und sinnvoll, nach einer gewissen Zeit sollte man jedoch versuchen, neues Selbstvertrauen im Kontakt mit dem anderen Geschlecht aufzubauen. Meist ist der ehemalige Partner schneller vergessen, als einem selbst lieb sein dürfte. Wer also möglichst bald das Glück in einer neuen Liebe sucht, kann selbst unheimlich viel dazu beitragen, seinen Liebeskummer zu besiegen und die Trennung ohne unendlich lange Trauerzeiten zu überwinden.
16. Dezember 2007 um 15:08
Ich wurde zwar nicht direkt verlassern, sonder habe nach 2 Jahren die beziehung beendet doch trotzdem leide ich unglaublich unter der trennung..es ist nun schon 3 monate her und wir sind zwischendrin immer wieder zusammen gewesen..jetzt ist es vllt. 3 wochen her das wir das letzte mal miteinander geschlafen haben und er hat schon ne neue “freundin”. das ist vllt. auf den letzten teil dieses artikels zurück zuführen in dem steht das man sich auf das andere geschlecht konzentrieren soll..
genau das werde ich jetzt auch tun- nächstes we-silvester und überhaupt -partyguys im coming!!!
16. Dezember 2007 um 16:56
Schöner Artikel!
Nachdem man den ersten Schock der Trennung oder des Verlustes hinter sich hat, ist es an der Zeit etwas aus dem Vergangenen zu lernen. Woran lag es? Warum hat es nicht geklappt? Damit meine ich nicht herauszufinden wer die Schuld trägt, sondern die Frage: was hätte ich besser machen können? Was kann ich tun, dass meine nächste Beziehung besser wird? Wenn ich etwas aus der “nicht funktionierenden” Beziehung gelernt habe, wird sie zu einem Erfolg für mich. Sie machte mich auf eine Art besser und stärker. Sie brachte mich weiter. Ich kann mich dann sogar bei meiner Ex dankbar sein darüber, was ich gelernt habe und brauche keinen Groll, keinen Streit, keinen Kampf wer Schuld ist mehr. Eine beendete Beziehung ist nicht nur etwas schlimmes, es ist auch eine Möglichkeit für mich zu wachsen.
26. Dezember 2007 um 01:51
Sehr guter Artikel und sehr guter Kommentar von Logan. Jedes Ende ist auch ein Neuanfang, man muss halt das Beste aus der Situation machen und das wiederum heisst, dass man die gemachten Erfahrungen auswertet, daraus lernt und dann abhakt.Viele Paare sehen nach einer Trennung keine positive Zukunft mehr, weil sie viel zu sehr damit beschäftigt, zurück in die Vergangenheit zu blicken …
27. März 2008 um 15:49
Hallo, ich habe vor fast 3 Wochen mit meinem Freund Schluß gemacht. Wir waren nicht lange zusammen, aber die gemeinsame Zeit war so intensiv und ich leide so sehr unter der Trennung. Auch wenn alle meine Freunde und meine Eltern sagen, dass er nicht der richtige für mich war, fühle ich mich total mies. Ich habe auch keine Lust mich dem anderen Geschlecht zu widmen. Könnt Ihr mir vllt. ein paar Tips geben wie ich damit besser umgehen und es überwinden kann??
28. März 2008 um 01:13
Hallo Yvonne,
ich habe vor kurzem genau das gleiche durchgemacht, auch nach kurzer Zeit. Auch ich habe sehr gelitten am Anfang. Ich kann dir aber nur sagen, du MUSST dich ablenken, mache irgendwas, gehe mit deinen Freundinnen was trinken, fahre irgendwo hin, treibe Sport, ja und beschäftige dich mit dem anderen Geschlecht, es kann ja erst einmal oberflächlich sein. Jedesmal wenn du alleine bist, bekommst du die Erinnerungen wieder und das belastet dich. Lass dich nicht zu sehr von den Leuten beeinflussen, wenn sie sagen, er wäre der falsche gewesen. Das hätten sie dir auch von Anfang an sagen sollen, vielleicht wollen sie deine Entscheidung nur guten Gewissens stärken. Du solltest aber auch verarbeiten, warum es so gelaufen ist, lasse deine Gefühle freien Lauf. Ich kann dir sagen, dass eine daraus geschehene persönliche Krise immer einer der besten Punkte ist, im Leben weiterzukommen und Veränderungen vorzunehmen.
Viel Glück und bestes Gelingen
3. April 2008 um 14:17
Hallo Yvonne!
Ich war mit meinem Freund 10 Jahre zusammen, bis ich herausbekommen hab,
dass er mich schon 3 Monate betrogen hatte. Er hat die Beziehung beendet wegen der Neuen, mittlerweile bin ich sogar froh darüber. Mir ging es auch sehr schlecht, ich konnte 1 Woche lang nicht schlafen/essen usw. Am Anfang dachte ich noch, vielleicht wird es wieder was. Aber er turtelte sogar vor meinen Augen mit der Anderen, das habe ich mir dann volle Breitseite gegeben und habe ihn dann abgehakt. Dann habe ich mir Ablenkung gesucht! Ich bin jetzt seit über einem Jahr Single und gehe jedes WE tanzen. Das geniesse ich wirklich und bin jetzt auch wieder offen für eine neue Beziehung. Natürlich habe ich auch immer noch Tiefpunkte, aber ich weiss jetzt wieder, was ich will und was ich nicht will! Ich wünsche Dir viel Erfolg!
30. April 2008 um 10:29
Hallo,
seit ca. 2 Monaten bin ich nun wieder solo.
Ich war 3 Jahre mit meiner Partnerin zusammen und es kam alles so plötzlich.
Klar, wir haben uns sehr oft gezofft, wegen was auch immer. Es waren Kleinigkeiten, die am Ende das Fass haben überlaufen lassen. Zuerst hielten wir ein wenig Abstand, wollten uns klar darüber werden, wer was will
Doch dann total unerwartet haben wir einen Schlussstrich gezogen.
Ich habe es im ersten Moment eigentlich akzeptiert. Doch schon auf der Heimfahrt habe ich mich gefragt..Wieso? Wieso hast du Idiot so einen scheiss gemacht, anstatt einfach mal deinen Arsch hoch zu kriegen, dich zu raffen, anstatt davon zu laufen einfach mal zu reden.
Anstatt nach einer Lösung zu suchen, anstatt darüber nach zudenken was man besser machen könnte, haben wir es beendet.
Nach einigen Tagen habe ich gemerkt dass es falsch war. Ich wollte zu ihr zurück. Dass habe ich Ihr auch zu spüren gegeben. Doch leider war sie sich darüber schon im klaren. Für Sie war es ein für alle mal vorbei.
Ich verstand einfach nicht wieso ich Sie letztendlich durch meine Dummheit verlieren musste.!!
Das ist jetzt wie gesagt 2 Monate her. Keine lange Zeit. Wenn ich daran denke was ich mit Ihr zusammen alles erlebt habe. Die schöne Zeit mit Ihr, die Urlaube, Sie in den Armen zu halten. Ich hatte wahrlich die schönste Zeit meines Lebens mit ihr.
Ich habe vor ein paar Tagen wieder was von Ihr gehört. Sie ist nun jedes Wochenende am Weggehen. Spaß haben, Party machen. Ich sage Freunden ab, verkrieche mich zurück in mein ,,Loch,,
Ich weiß dass das das bescheuertste ist was ich machen kann, aber ich kann einfach nicht anders. Es fehlt wahrlich ein Teil von mir. Ich bin zwar erst 19, jedoch kann ich guten gewissens sagen, dass ich Sie sehr geliebt habe.
Noch nie in meinem Leben hat mich ein Mensch so glücklich gemacht. Sie fehlt mir so sehr.
Ich weiß echt nicht mehr was ich noch machen soll…
Vielen Dank fürs zuhörn
Grüßle
Maik Sever
6. Mai 2008 um 09:56
Hallo, mir (45) geht es auch so. Vor 6 Wochen hat sich mein Freund (44) von mir getrennt und ich habe ihn angefleht, dies nicht zu tun. Er blieb dabei. Wir hatten fast täglich Kontakt und ich schrieb ihm per SMS, das ich so schnell nicht aufgebe, weil ich immer noch an uns glaube. Dann schrieb ich ihm noch einen Brief und bat ihn darum, dass er es mich wissen lassen sollte, ob er noch an einem Gespräch über unsere Beziehung interessiert ist. Bis heute hat er noch nicht reagiert und ich denke mal weil er sich nicht sicher ist, was er tun soll. seit einer Woche habe ich nichts mehr von ihm gehört und ich habe mich auch nicht bei ihm gemeldet. Das fällt mir zwar sehr schwer, aber ich hoffe das er durch den Abstand für sich Zeit hat zum Nachdenken und das er uns auch noch eine Chance gibt. Freitag hat er Geburtstag, dann werde ich ihn natürlich anrufen und gratulieren, obwohl ich ihn dabei lieber ganz fest in meine Arme nehmen würde. Werde abwarten, ob er auf mich zukommt……….. Ciao
18. Mai 2008 um 10:52
Hallo zusammen, ich habe eine 8monatige Beziehung hinter mir - auch wenn es nicht so sehr lange war, war es trotzdem sehr intensiv und ich war über beide Ohre verliebt! Wir hatten eine Fernbeziehung und haben wirklich alles dran gesetzt, dass wir uns so oft wie möglich sehen - das hatte zu den Anfängen auch ganz gut geklappt und an Silvester waren die Tage, die wir verbracht haben, so intensiv wie nie zuvor. Danach wurde unser Kontakt leider..hmm..wie soll ich das sagen..weniger und oberflächlicher, da mein Partner beruflich sehr eingebunden war und mir immer gesagt hat, dass es im Moment alles etwas schwieriger bei uns ist, weils im Beruf so stressig ist - das habe ich geglaubt…und zwar viel zu lange.
Wir hatten uns dann erst Mitte Februar wieder gesehen..und das war das totale Gegenteil von dem, was wir bisher erlebt hatten. Keine intensiveren Berührungen, Küsse..usw. Das hat mich stutzen lassen - aber ich habe geglaubt, dass es wirklich an seinem Stress liegt, dass er auch etwas zurückhaltender war. Im Februar hatten wir uns das letzte Mal gesehen..geplant war, dass wir uns dann im 2wochen Abstand sehen. Aber das wurde nach und nach wegen “Arbeit” abgeblasen. Ich hab wirklich Höllenqualen durchgestanden, weil er nicht mit mir geredet hat, bzw total anders war, wenn wir geredet haben. Aber ich war leider immer so gutgläubig und habe drauf vertraut, dass es der Stress ist uns dass sich bald alles legt. Wir hatten dann auch bald einen Urlaub geplant - als es dann kurz davor war, dass wir losfahren wollten, hatte ich einen Brief im Briefkasten. Und da kam dann die ganze Wahrheit ans Licht: die Gefühle wären weg…und deshalb hat die Beziehung wohl auch wochenlang gelitten…der Knaller war, dass ich, kurz bevor ich den Brief bekam, dann noch betrogen wurde - das hat mir echt den Boden unter den Füßen weggerissen.
Eine Woche lang stand ich komplett neben mir - hab mich einer Kollegin und Freundin anvertraut, die mir sehr geholfen hat und auch meiner Schwester..es tat wirklich gut, drüber zu reden. Trotzdem sitzt der Schmerz wirklich sehr sehr tief. Auch wenn es bei mir nun 7 Wochen her sind und ich immer mehr merke, dass ich besser klar komme, merke ich doch seit ein paar Tagen, dass ich von so manchen Fragen und Zweifeln eingeholt werde…warum ist es soweit gekommen? Was hätte ich anders/besser machen können? Und jetzt rollen auch wieder ein paar Tränen beim Schreiben.
Ich habe anfangs mit SMS um mich geschmissen, weil er einfach nicht mit mir reden wollte - Angst davor hatte aber mir im Brief und in dem einzigen Telefonat seit 7 Wochen am selben Abend gesagt hat: du bist mir trotzdem so sehr wichtig, ich will den Kontakt halten, ich meld mich wenn ich dazu bereit bin wieder normal mit dir zu reden… und im selben Atemzug: ich hab mich halt neu verliebt und das musst du verstehen und als ich das gemerkt habe, was ich will, hab ich den Brief geschrieben..
Ich wusste echt nicht vor und zurück… seitdem hab ich nichts mehr gehört und ich sag mir immer wieder..wäre ich dir wirklich so wichtig, hättest du mich nicht so lange zappeln lassen. In einer SMS hatte ich geschrieben: Warum tust du mir das an..diese Unehrlichkeit und Lügerei und warum hast du mich so lange gequält? Konntest du nicht loslassen? …und auf die Frage hab ich keine Antwort bekommen..bis heute..man kann jetzt interpretieren was man will..aber ich denke, er konnte einfach nicht loslassen und kann es sich wohl nicht so richtig eingestehen und ist nun auf “druck” in der neuen Beziehung glücklich.
Aber ich weiß dass ich nach vorne gucken muss und lenke mich viel ab - und das tut gut! Anders geht es auch gar nicht….
LG
18. Mai 2008 um 11:26
Hallo kst,
ich denke, er wird sich selbst nicht sicher gewesen sein, ob die Gefühle noch für eine Beziehung ausreichen. Dies wird auch der Grund gewesen sein, warum der Brief so lang auf sich warten lies und weshalb er den Stress als Auslöser vorgeschoben hat. Wahrscheinlich wollte er sich zunächst selbst über seine Gefühle im Klaren sein, bevor er Dich damit verrückt macht.
Fernbeziehungen sind immer eine ganz besondere Herausforderung. Gerade durch die fehlende Bindung am Anfang kann es durchaus passieren, dass die sich entwickelnden Gefühle für eine dauerhafte und wirklich intensive Partnerschaft nicht ausreichend sind. Auch wenn in eingespielten Beziehungen etwas Abstand mehr als nur förderlich sein kann, in jungen Beziehungen sorgt dieser Abstand meiner Meinung nach für eine unzureichende emotionale Bindung. Ich spreche da auch aus eigener Erfahrung.
Dass Du Dich ablenkst ist genau der richtige Einstellung, die Dir hilft, die Trennung zu überwinden. Wahrscheinlich ist es auch besser, dass er sich nicht mehr meldet. So wirst Du nicht ständig an Deine alte Liebe erinnert und kannst Dich voll und ganz auf etwas Neues konzentrieren.
31. Juli 2008 um 20:59
Mein (ex)Freund und ich haben die letzen fünf Jahre und noch mehr miteinander verbracht. Wir haben auch einen gemeinsamen Sohn, unser Wunschkind, er ist 16 Monate alt. Unsere Beziehung hat sich seitdem wir Eltern sind sehr verändert (Alltag, alles dreht sich ums Kind…). Jedenfalls hatten wir uns für ein gemeinsames Leben entschieden.
Seit einiger Zeit gabt es immer mehr Streit und unzählige Versuche, gegenseitig Aufmerksamkeit zu erlangen. An irgendetwas sind wir schließlich gescheitert, er hat sich von mir getrennt. Seit vier Wochen ist er jetzt unschlüssig, mal will er zurück, mal wieder nicht. Er sagt, dass er mich noch liebt, aber nicht mehr mit mir zusammen sein kann. Ich trage die Verantwortung für meinen Sohn und muß klare Verhältnisse schaffen, auch wenn ich noch so sehr an meinem Ex hänge und ihn immer noch liebe. Es ist bestimmt ein langer Prozess, der auf mich zukommt, aber irgendwann wird auch für uns die Sonne wieder scheinen.
4. August 2008 um 22:21
Hi,
also ich war 20 Monate mit meinem Freund zusammen und dann hat er sich getrennt, weil keine Gefühle mehr für ihn im Spiel waren. Diese haben sich wohl (wie ich von Freunden mit den er geredet hat erfahren habe) im letzten halben Jahr abgebaut. Die Trennung war im Urlaub, den wir mit all unseren Freunden verbracht haben, vor genau 2 Wochen. Ohne Streit, ich habe es einfach so hingenommen, weil ich ihn als Menschen nicht verlieren wollte, was ich wohl durch Klammern oder Betteln/Weinen hätte. Er braucht mir nichts mehr vormachen und ich verliere ihn so nicht ganz, trotzdem tut es so weh. Die Sehnsucht ist da und das Gefühl ihn einfach zurück haben zu wollen. Es war bisher meine längste & intensivste Beziehung, und ich weiß auch, dass ich nichts falsch gemacht habe. Ich denke eigentlich, dass es so ist, dass er einfach noch nicht bereit war für ein längeres gemeinsames Leben mit mir. Ich war seine erste Richtige, also hatte er auch keinen schätzenswerten Vergleich.
Vielleicht merkt er ja doch, was ich mir so sehr wünsche, dass er mich vermisst und zurück möchte weil er mich braucht,…..ich hoffe dass es dann auch klappt und ich nicht schon längst jmd neuen habe, also zu spät ist.
Deshalb versuche ich so gut es geht mich rar zu machen und nicht bei ihm zu melden, damit er mich auch erst einmal lernt zu vermissen. Das konnte er ja nicht in der Beziehung, weil wir uns fast täglich gesehn haben.
Ich hoffe so sehr, dass es noch einmal was mit uns beiden wird, aber wenn es nicht sein soll, dann soll es eben nicht so sein. Irgendwo auf der Welt gibt es für jeden den richtigen Menschen, der nur darauf wartet gefunden zu werden.
Glaubt weiter an ein Happy End und lebt euer Leben für euch und nicht für einen Menschen der es nicht verdient hat weil er die Liebe nicht zu schätzen weiß……und wenn man garnicht weiter weiß:
Mein Geheimtipp - hört Wolfgang Petry (z.B.: “Tu’s Doch” oder “Ich will noch mehr”)
24. August 2008 um 23:24
Hallo,
ich (20) war drei Jahre mit meinem Freund zusammen. Es war von Anfang an eine Fernbeziehung, unter der ich sehr gelitten hab. Mein größter Traum war es mit ihm zusammenzuziehen, um die Distanz zu überwinden. Natürlich musste ich erstmal mein Abi in der Tasche haben. Er war so verliebt in seine Arbeit. Ich hätte alles für ihn getan und er fand noch nicht mal Zeit, um mit mir gescheit zu telefonieren. Arbeiten von 10 bis manchmal nachts um 2 Uhr… Es wurde immer schlimmer und der Krach war vorprogrammiert. Meiner Ansicht nach hätte er sich mehr Zeit nehmen können und in seinen Augen hätte ich mehr Verständnis haben sollen.
Ich habe mich unter unheimlichen Qualen getrennt. Es ist verdammt schwer jemanden zu verlassen den man von ganzem Herzen liebt und nur der Verstand sagt, dass es vermutlich besser ist. Kurze Zeit später hatte ich einen neuen Partner. Die Namen wurden verwechselt und ich musste so oft an meinen Ex denken, dass ich nach ein paar Monaten zu ihm gefahren bin um mit ihm zu reden. Bei meinem neuen Partner habe ich zwar das Gegenteil erlebt, er hätte alles für mich gemacht und hat mir immer das Gefühl gegeben wichtig zu sein, aber die tiefen Gefühle haben bei mir gefehlt. Mein Ex und ich haben gesagt, dass wir schaun was im Sommer ist, wo ich studiere und er arbeitet. Nicht, dass wir wieder die Distanz zwischen uns haben. Einerseits war ich froh, andererseits wusste ich nicht, wie ich mich verhalten sollte. Zusammen waren wir ja nicht, aber es war ja auch ein Abwarten auf ein eventuelles Zusammenkommen.
Es kam am Telefon wieder oft zu Streitigkeiten. Die Gedanken kamen auf, dass wir vielleicht einfach zu unterschiedliche Vorstellungen vom Leben haben. Wir überlegten uns, uns zusammenzusetzen und eine Liste über Pro und Contra zu schreiben, sowie über unsere Vorstellungen. Das Problem war, dass ich einen Urlaub gebucht hatte und zu einer Prüfung in der Uni musste. Tja da gabs dann das Problem einen geeigneten Termin zu finden. Klar wäre zwischendrin ein Tag frei gewesen, aber 400 km fahren um sich dann warscheinlich schnell irgendwelche Argumente an den Kopf zu schmeißen und am gleichen Tag wieder wegzufahren, empfand ich nicht als sehr sinnvoll. Er stellte ein Ultimatum… Entweder ich bin an dem Tag da, oder es ist vorbei. Und so war es dann wieder vorbei, bevor wir es nochmal versucht hatten.
Ich bin so zwiegespalten. Ich weiß, wie sehr er mich mit seinen ganzen Beleidigungen verletzt hat und sehe auch viele Dinge, die ich nicht als positiv an ihm bewerten kann. Aber ich leide jetzt schon wieder seit 2 Monaten. Ich vermisse ihn sehr und kann nicht damit abschließen. Immer kommen die Gedanken: “Wie wäre es gewesen wenn…” und die Hoffnung besteht zwischenzeitlich immer wieder, dass es vielleicht irgendwann nochmal klappen könnte. Ich will diese Schmerzen nicht mehr spüren. Ich will mich ja ablenken, aber es kommt immer wieder zum Vorschein. Ich kann ja auch nicht von morgens bis abends ununterbrochen etwas unternehmen. Sollte man auf seine Gefühle oder seine Gedanken hören? Manchmal würde ich gerne die Zeit zurückdrehen oder mich alles vergessen lassen…
31. August 2008 um 08:52
Also, ich (27, w) habe meinen Freund bzw. jetzt Exfreund vor ein paar Tagen verlassen. Wir wohnen aber noch zusammen, doch ich werde ausziehen demnächst.
Wir waren fast 8 Jahre zusammen und haben davon 5 Jahre zusammen gewohnt. Am Ende konnte ich nicht mehr. Dauernd die gleichen Streitigkeiten. Auch Gespräche haben nicht viel gebracht. Er war der Meinung, ich müsse auf ihn zugehen. Alles schön und gut, aber er muss auch auf mich zugehen, will man weiter zusammenbleiben. Das hat er aber nicht ernst genommen und auch nicht gemacht. Somit habe ich meine Konsequenzen gezogen.
Dazu kommt noch, dass ich vor 6 Wochen eine neue Arbeitsstelle angefangen habe und dort ein sehr netter Kollege arbeitet. In den habe ich mich verliebt. Und wir flirten auch hin und wieder. Wobei natürlich die Arbeit Vorrang hat, also Hauptzeit arbeiten und flirten mal ab und zu. Mir gefällt die jetzige Situation (frei sein, arbeiten gehen und flirten) sehr gut.
Werde auch in die Stadt ziehen wo ich jetzt arbeite. Ich freue mich schon richtig auf mein “neues” Leben. Natürlich tut mir die gesamte Trennungsgeschichte auch weh, aber ich schaue nach vorne. Es geht auch um mich und um meine Gefühle. Ich möchte glücklich sein und auch das Glück ausstrahlen.
In dem Sinne, einen schönen Sonntag noch.
4. September 2008 um 23:31
He,
ich habe auch eine Trennung hinter mir. Wir waren knapp sieben Jahre ein Paar, wohnten zwei Jahre zusammen und vor rund drei Monaten war Schluss. Momentan wohnen wir noch beisammen, verstehen uns auch meistens, sehen uns aber nicht täglich, weil er noch einen zweiten Wohnsitz hat. Die ersten zwei Monate gings mir eigentlich nicht so schlecht, aber seit einem Monat holt mich das Ganze immer wieder ein. Die Stimmung sinkt, ich kann nichts tun, Müdigkeit und Unwohlsein bestimmen den Moment. Es ist nicht so, dass ich nichts unternehme, ich bin ständig unterwegs, tue Dinge die der Seele gut tun, mache Sport und so, aber auch oft in diesen Momenten kommt die Ladung voll mit Trauer, Wut, Aggression, Aussichtlslosigkeit und doch einem Funken Hoffnung.
Ich weiß, dass es irgendwann besser wird, nur frage ich mich wann? Ich stecke noch in mir selbst. Es ist die Diskrepanz zwischen Herz, dass noch an ihm hängt, es nicht wahrhaben will und dem Verstand, der sagt es wird besser und irgendwann bin ich wieder unbeschwert. Nur ist eben die Frage wann? Wann ist man darüber hinweg?
8. September 2008 um 00:37
Hallo,
mein Freund und ich haben gestern unsere Beziehung beendet. Es waren zwar “nur” sieben Monate, aber sieben meiner schönsten. Es kam auch nicht völlig unerwartet, es gab kurz zuvor schon Krisengespräche und einen Versuch, das Ganze vielleicht doch noch einmal zum Positiven zu wenden. Die Gefühle für mich waren von seiner Seite einfach nicht mehr da, was für mich schon ziemlich hart war, weil wir auch in wirklich ehrlichen Gesprächen auf keine Gründe gekommen sind und es würde mich nicht anlügen, das weiß ich, dafür kenne ich ihn zu gut. Ich habe bis es zur tatsächlichen Trennung gekommen ist also noch Gelegenheit gehabt, darüber nachzudenken und die ersten Gedanken erst einmal zu verarbeiten, und obwohl es eine gemeinsame Entscheidung war, hat es mich trotzdem tief getroffen. Ich selbst habe immernoch eine ganze menge Gefühle für ihn, aber wenn einem viel an einem Menschen liegt (und das tut es!) und man will, dass er glücklich ist, dann muss man auch bereit sein, loszulassen, wenn es das beste für ihn ist. Und ich bin bereit das zu tun.
Ich habe auch gemerkt, dass eine trennung nicht zur Trauer heißen muss, obwohl sie natürlich eine große Rolle spielt und ich hatte wirklich das Gefühl, dass für mich eine Welt zusammenbricht und ich bestimmt nie wieder glücklich werde. Es ist auf der anderen Seite für uns auch irgendwie befreiend gewesen und es war ein schöne Erfahrung einfach so offen über tiefe Gefühle reden zu können.
Wir haben uns vielleicht in einer Beziehung als Freunde verloren, aber und dennoch auf andere weise als Freunde wiedergefunden. Wir haben einfach gemerkt, dass uns der jeweils andere zu lieb und wichtig ist, um ihn einfach gehen zu lassen, schließlich gibt es vieles, das uns verbindet. Das mag abgedroschen klingen, wir bleiben Freunde und so, aber hier ist es wirklich so, da bin ich mir sicher. Natürlich braucht auch das seine Zeit, bis eine “unvorbelastete” Freundschaft entsteht, da die Trennung noch immer tief in den Knochen steckt, aber ich habe nicht die geringsten Zweifel daran, dass wir das gemeinsam schaffen.
Ich habe auch bei mir gemerkt, dass ich mich in den letzten Wochen immer mehr in ablenkende Arbeit gestürzt habe, aber damit ist Schluss, eine Trennung ist kein Weltuntergang und egal wie die Beziehung war, sie war nicht umsonst. Man wird reicher an Erfahrungen, die durch nichts aufzuwiegen sind.
Lasst einen wichtigen Menschen nicht einfach aus eurem Leben verschwinden, wenn ihr ihn einmal gefunden habt, solche Freunde sind unglaublich selten!
16. Oktober 2008 um 19:23
Hallo Leute,
ich wurde nach zwei Jahren Ehe vor einer Woche von meinem Mann verlassen, weil er der Meinung war, das ich sehr schlecht bin. Ich habe sehr starke Schuldgefühle und habe versucht, ihm zu zeigen, dass das, was er an mir kritisiert, ich auch anders machen kann. Aber leider sagt er nur zu mir Morgen, Morgen, Morgen und gibt mir keine Chance, es anders zu machen. Es tut so sehr weh und ich habe eine solche Wut im Bauch. Trotzdem liebe ich ihn noch und für mich ist eine Welt zusammen gebrochen.
Wir sind erst vor 3 Monaten in ein schönes Haus gezogen haben es uns schön gemacht. Mit einmal ist er ausgezogen. Er denkt auch nicht im geringsten an mich oder meine Tochter. Er sagt immer wie sehr er mich liebt und uns vermisst und wenn ich dann sage: “Dann komm nach Haus.”, reagiert er nicht. Auch nicht, wenn ich sage: “Nicht nur dir geht es schlecht, wir leiden auch.” - kommt auch keine Reaktion. Ich versuche seit einer Woche mich abzulenken mit Arbeit oder anderen Dingen, aber es geht nicht. Die Nächte sind das Schlimmste dabei. Meine Familie rät mir, ich soll mir ‘nen anderen suchen und alles hinter mir lassen. Aber so einfach ist das alles nicht, weil ich immer noch denke, ich bin an allem schuld. Klar weiss ich, dass es nicht nur immer einen Part gibt, der schuld ist und Fehler macht, aber es ist schlimm, dass der andere Part es nicht so sieht und meine Eltern sehen es genauso.
Ich habe mir von meiner Mutter anhören müssen, eine Frau hat sich ihrem Mann zu fügen und ich kann mit 27 Jahren doch nicht in Scheidung leben. Was ist denn das für ein Gespött bei den Leuten und ich kriege nie was auf die Reihe. Meine Tante und meine Cousine stehen hinter mir und helfen mir, aber sie könenn auch nicht immer und Freunde habe ich keine mehr, weil ich nicht weggehen konnte in meiner Ehe. Da haben sich meine Freunde so nach und nach verabschiedet, ich weiss halt keinen Rat mehr. Kann mir jemand von euch nen Tip geben??
Liebe Grüsse Melanie
21. Oktober 2008 um 22:33
Hallo!!
Mein Ex-Verlobter und ich haben uns vor 1 Jahr und 2 Monaten getrennt, weil er mich 2 Monate vor unserer Hochzeit betrogen hat (Ich habe es aber erst 3 Wochen vorher herrausbekommen). Er hat sich für die andere entschieden, kann mir aber keinen Grund nennen, warum, wieso, weshalb. Und wir treffen uns auch noch heimlich regelmäßig und haben Sex. Das Problem ist, dass er meine erste große Liebe ist, war, und ich auch nach diesen langen Zeit immer noch Gefühle für ihn habe. Ich kann nicht einfach so 5 Jahre vergessen und ich kann ihn nicht vergessen. Das macht mich alles sehr traurig und ich weiß einfach nicht, wie ich ihn vergessen kann, um mich auf etwas neues einlassen zu können. Auf der anderen Seite will ich ihn auch nicht vergessen, weil er mir sagt, dass er noch Gefühle für mich hat und mich sehr als Mensch schätz. Sonst würde er sich ja nicht mit mir treffen. Ob man es nach all dem glauben kann? Das läßt mich hoffen. Ich weiß, dass das total krank und unnormal ist, aber ich weiß einfach nicht weiter.
Kann mir jemand helfen?? Ich würde ja auch zu einem Arzt gehen, aber irgendwie auch nicht, weil ich ja immer noch Hoffungen habe und auf ihn warte. Total krank…
24. Oktober 2008 um 11:20
Hm… noch gestern hätte ich nicht wirklich gedacht, dass ich dieses schreiben würde. Ich habe mich grade vom meinem Freund getrennt. ich bin im 6. Monat schwanger.
Ich hatte ewig den Verdacht, dass er mich betrügt, habe immer versucht, nur die Wahrheit von ihm zu hören. Er hat ewig auf alles geschworen, was ihm heilig ist, dass er mir nie wehtun könnte. Noch gestern hat er mir gesagt, dass er mich unbedingt heiraten möchte. Er konnte mich auch bei Verdachtsmomenten immer von seiner Unschuld überzeugen.
Leider wurde mir, nachdem ich seine Handyspeicherkarte in der Hand hatte, schmerzlich vor Augen geführt, wie richtig ich mit meinen Vermutungen lag. Es gab mehrere eindeutige Videos mit seiner Ex und seiner Arbeitskollegin.
Ich kann es einfach nicht verstehen, wie man so konsequent lügen kann, wenn man doch mehr als einmal die Chance bekommt, alles vernünftig zu regeln. Es macht mich unendlich traurig zu sehen, dass ich nicht mal die Wahheit wert war, von dem was er mir und den bald 3 Kindern antut ganz zu schweigen.
Mir ist im Moment so ziemlich der Boden unter den Füßen weggerissen. Alleine mit 2 kindern, das dritte kommt, ohne Arbeit, ohne Geld, mit Schulden und Problemen. Ich fühle mich grad mehr als kraftlos und bete zu Gott, dass es bald wieder besser wird und es einen Weg aus der Krise gibt.
2. November 2008 um 23:39
Ich weiß garnicht wie ich es schreiben soll, aber mein Mann hat unsere Kinder und mich nach 13 Jahren gegen eine 10 Jahre jüngere eingetauscht. Ich bin nur am weinen und was ich überhaupt nicht verstehen kann - er gibt mir die Schuld, dass er eine Neue hat. Als er Anfang diesen Jahres in ein anderes Bundesland umzog, um da zu arbeiten hatte ich schon Angst, dass so etwas passieren könnte. Nun ist es soweit und ich weiß nicht mehr weiter. Was denkt sich so eine …. in eine Familie einzudringen? Unsere Familie war intakt bis vor 2 Monaten, als …. in sein Leben trat. Wie kann mein Mann 13 Jahre Ehe einfach wegschmeisen, sind wir Frauen nur da um ausgetauscht zu werden? Bin ich mit 34 Jahren zu alt um noch geliebt zu werden?????? Was kann ich tun um diesen Schmerz loszubekommen??? Es tut so verdammt weh!
13. November 2008 um 13:54
Hallo Leute,
meine Freundin hat mit mir vor ca. 4 Wochen Schluss gemacht. Wir waren ca 1,5 Jahre zusammen. Wir hatten uns in dieser Zeit mehrmals getrennt und sind wieder zusammen gekommen. Sie hat mich auch öfters in dieser Zeit belogen. Betrogen weiß ich (noch) nicht. Jetzt hat Sie, wenn ich ihrer Freundin glauben soll, einen neuen Freund. Auf meine Frage “Liebst du mich?” antwortete Sie: “Ich weiß es nicht”. Es belastet mich sehr, sie nicht mehr zu haben. Kann mir jemand einen Rat geben?
13. November 2008 um 18:14
Hallo Pano,
was ich Dir wirklich ans Herz legen kann, ist Kontakt mit anderen Frauen und Deinen Freunden. Lenkt Dich ab und verbring jede freie Minute mit anderen Menschen. In solchen Zeiten sollte man wahrscheinlich so wenig wie möglich allein sein, damit auch hin und wieder auf andere Gedanken kommt und sich nicht einsam fühlt.
15. November 2008 um 16:56
Ich habe auch gerade eine schwere Geschichte zu verarbeiten. Mein Freund und ich waren fast 2 Jahre zusammen - bis auf eine Phase im Sommer war alles schön und so, wie man sich eine erfüllte Liebe und Partnerschaft wünscht. Es hat mir wirklich an nichts gefehlt. Unsere Trennung ist noch ganz frisch.
Noch Anfang dieser Woche war die Welt für mich in Ordnung. Vor wenigen Tagen stand dann aus dem Nichts eine Frau vor meiner Tür, die mich fragte, welche Beziehung ich noch zu “ihm” hätte. Einfach so. Es stellte sich heraus, dass mein Freund seit einem halben Jahr ein Verhältnis mit seiner Ex-Freundin eingegangen war und seitdem ein Doppelleben führte. Ich habe tatsächlich überhaupt nichts mitbekommen. Ich bin immer noch so betäubt von der ganzen Situation. Es folgten viele Gespräche, viele Tränen, aber auch viele liebevolle Gespräche, die wir hätten eigentlich viel früher führen sollen.
Seine Ex ist raus aus der Geschichte. Ich hätte ihm das sogar verziehen. Ich kenne jetzt die Hintergründe. Ich möchte nichts entschuldigen, aber ich kann auch ein bisschen verstehen.
Nach ersten Weiterführungsgedanken hat sich mein Freund gestern von mir getrennt. Er ist gerade selbst sehr durcheinander, hat sich tausend Mal bei mir entschuldigt und um Verzeihung gebeten für das, was er getan hat. Er schämt sich wahnsinnig. Wir haben die ganze Nacht geredet und die ganze Zeit zusammen geweint und uns im Arm gehalten. Diese Traurigkeit hatte irgendwie auch etwas Schönes.
Heute Morgen bin ich aufgewacht, mein erster Tag allein, vor diesem riesigen Haufen an Scherben. Ich bin noch gar nicht richtig darauf vorbereitet. Vor wenigen Tagen war noch alles in Ordnung. Wir hatten Pläne in eine große Wohnung zu ziehen, und die Gedanken um Kinder waren auch schon da. Jetzt sitze ich hier und versuche mich davon zu lösen. Nichts scheint zu helfen.
Ein Glück habe ich jedoch in der Not. Ich habe wirklich gute Freunde, die mir wirklich zuhören und jederzeit da sind, wenn ich jemanden zum reden oder ablenken brauche. Das hilft sehr.
Mein Ex-Freund hat mir angeboten den Kontakt zu halten. Wir haben auch noch beide Gefühle für einander. Aber in diesem schweren Klärungsprozess braucht er Abstand. Das verstehe ich, aber wenn ich möchte, kann ich hin jederzeit anrufen oder ihm schreiben, er auch. Ich denke, ich werde ab und zu davon Gebrauch machen. Wer vergessen will, muss erinnern.
Und ein bisschen Hoffnung ist da auch noch. Ganz klein im Hintergrund… klein aber da…
18. November 2008 um 13:46
Hallo unknownsoul,
wie würdest du meine Ex mit wenigen Worten beschreiben? Auf meine Frage “Liebst du mich?” antwortete sie: “Ich weiß nicht”. Sie hat mir gesagt, als sie Schluss gemacht hat mit mir, dass sie anscheinend mit einer anderen Frau viel unternimmt und irgendwas wie Gefühle für sie entwickelt. Das habe ich ihr aber nicht geglaubt. Dann erfahr ich von einer Freundin von Ihr, dass ein anderer (Mann) dazwischen ist. Sie war nicht mal ehrlich genug, um mir die Wahrheit zu sagen. Wir hatten seit ca. 4 Wochen keinen Kontakt mehr. Vorgestern hatte sie mich angeklingelt und als ich Sie zurückgerufen hatte (4 mal oder so), behauptet sie, sie wollte ihren Papa anrufen und hat versehentlich mich angerufen. Ist das nicht komisch? Was denkt ihr?
Könnt ihr mir da helfen?
18. November 2008 um 15:05
Hallo Pano,
wenn Du mich fragst, gibt es zwei möglich Gründe, warum Deine Ex-Freundin das Lügengebäude (Gefühle für eine andere Frau) aufbaut. Entweder ist sie schlicht und einfach feige und will so unangenehmen Fragen aus dem Wege gehen oder sie möchte Dich weniger verletzen. Schließlich würde die Wahrheit (ein anderer Mann) Dein Selbstvertrauen stärker in Mitleidenschaft ziehen, als wenn sie plötzlich lesbisch wird. Ein männlicher Konkurrent wäre mit Sicherheit schwerer zu verarbeiten.
Das mit dem “versehentlich angerufen” kann man leider nur schwer beurteilen. Wir wissen ja nicht, ob vielleicht beide Nummern bei ihren Kontakten unmittelbar untereinander stehen oder ob sie nur eine Kurzwahl verwechselt hat usw…
18. November 2008 um 17:37
Hi unknownsoul,
sie hat mir noch bei einer Internetseite, wo du chatten und dein Profil reinstellen kannst, den Kontakt abgebrochen. Das heißt, ich kann nicht mehr auf ihrer Seite schauen. Da sie mich so viele Male belogen hat, denke ich aber immer noch sehr an sie und denke manchmal sie wieder bei mir haben zu wollen. Was glaubst du? Nach 2-3 Trennung glaubst du, dass sie mich noch haben will?
19. November 2008 um 12:31
Ganz ehrlich Pano? Ich glaube nicht dran.
In diesem Zusammenhang kann ich Dir noch zwei Artikel von mir ans Herz legen:
1) In wen verlieben wir uns
2) Gegensätze stoßen sich ab
20. November 2008 um 13:51
Hi unknownsoul,
ich habe mich mit ihrem Taufpaten getroffen, weil er mich zur Taufe seines Neffen eingeladen hat. Meine Ex-Freundin wird auch da sein. Als er ihr gesagt hat, dass ich auch da seien werde, kam der Spruch von ihr “Aber bloß nicht, dass er mit einer anderen Frau kommt”. Wie verstehst du das? Wie soll ich mich verhalten am Samstag?
11. Dezember 2008 um 18:43
Hallo,
ich bin zur Zeit seit 2 Monaten getrennt von meiner Freundin. Sie hat mich verlassen, da ich kurzzeitig arbeitslos war und irgendwie zu sehr mit mir selber beschäftigt war. Nun muss ich fast jeden Abend trinken, um schlafen zu können, da ich sonst total depressiv bin. Ich habe nun einen guten Job, wo ich Vorbild sein muss, aber ich bin einfach nur kraftlos. Ich habe keine Lust mehr zu leben. Nichts macht mich glücklich und ich denke darüber nach, ob ich alles liegen lasse und kündige und ganz weit abhaue, um meinen Frieden zu finden.
15. Dezember 2008 um 16:49
Ich bin 43 und mache auch gerade eine Trennung nach 10 Jahren Ehe durch. Sie hat mich mit einem Arbeitskollegen sehr lange betrogen. Wie lang, weiß ich nicht, möchte es auch gar nicht wissen. Ich gehe momentan durch die Hölle.
Erst habe ich geglaubt, dass es nur ein Flirt war. Dann war kurze Zeit alles wieder in Ordnung. Daraufhin ist sie dann angeblich zu einer Freundin in die Schweiz gefahren, weil sie Zeit für sich brauchte - 4 tage lang ging sie dann nicht ans Telefon, weil sie abschalten wollte. Nun, sie war nicht in der Schweiz, sondern mit ihm in München. Das war das erste Mal, dass ich vier tage von ihr getrennt war. Dann kam alles raus und sie sagte zu mir, sie liebt mich nicht mehr.
Jetzt ist sie wohl bei ihm und mir geht es sehr schlecht. Ich weiß manchmal nicht, wie ich den Tag überleben soll. Weine sehr viel und habe manchmal echte Todessehnsucht, um diesen fürchterlichen Schmerz loszuwerden. Aber das könnt ich meinen Eltern nicht antun. Ihr wäre es eh egal, bin nur noch Luft für sie und das nach zehn schönen Jahren, was das ganze nur noch schlimmer macht.
Ich habe angst vor jedem neuen Tag und vor allem vor den einsamen Nächten. Ich betäube mich mit viel Wein vor dem Schlafengehen mit angst vor dem nächsten morgen. Bleibt mir nur zu hoffen, wieder da raus zu kommen. Aber jetzt ist noch alles sehr dunkel. Trotzdem tut es gut zu schreiben.
Gruß an alle, die in der gleichen Situation sind.
18. Dezember 2008 um 11:04
Mathias spricht mir aus der Seele. Vor einer Woche ist er gegangen. 18 Jahre waren wir zusammen. Ich bin jetzt 38. Er ging, um mir die Möglichkeit für ein “besseres Leben” zu geben. Er hat mir überhaupt keine Schuld gegeben, sondern sagte, er muss erst einmal mit seinem Leben klar kommen. Es war auch keine Kurzschlussreaktion seinerseits. Er hat auch gesagt, ich bin der wichtigste Mensch in seinem Leben. Es ist alles sehr schlimm und nur noch schwarz.
Ich weiß, dass er keine andere hat. Ich versuche momentan, keinen Kontakt mit ihm zu haben, weil ich denke, es würde
a) für mich schlimm sein, weil er nicht einmal ans Telefon gehen würde und
b) weil ich denke, es ist vielleicht die einzige Chance, dass er vielleicht auch merkt, dass er mich vermisst und ich weiß, er braucht auch seine Ruhe.
Nur fällt es so unendlich schwer. Ich kann ihm auch nicht sagen, wie schlecht es mir geht, weil ich mich vor ca. 8 Jahren auch schon einmal von ihm getrennt habe und er wahnsinnig gelitten hat. Er hat wirklich um mich gekämpft und wir sind Schritt für Schritt wieder aufeinander zugekommen. Ich hoffe so sehr, dass es diesmal vielleicht umgekehrt sein könnte. Auch ich habe Angst vor jedem Tag und vor allem vor jedem Abend. Der Schmerz ist wirklich so groß, als wenn jemand gestorben ist. Auch die gutgemeinten Sprüche der Anderen, dass alles wieder besser wird und man irgendwann wieder darüber hinwegkommt- die helfen einem nicht wirklich. Denn diese Zeit muss man erstmal überstehen.
Auch liebe Grüße an alle Leidensgenossen.
22. Dezember 2008 um 00:41
Mir geht es gerade nicht so gut und ich hab das starke Bedürfnis mich mitzuteilen. Ich muss es wohl auf diese Art loswerden, da ich meine Freunde wirklich nicht immer mit den gleichen Sachen zutexten will.
Ich bin nun schon fast 2 Jahre von meiner Ex-Freundin getrennt. Und trotzdem hab ich immer noch Gefühle für sie. Mal mehr, mal weniger. Oft denke ich, dass ich es endlich überstanden hab und dann kommt dieses unruhige, schmerzhafte Gefühl wieder auf.
Ich weiß zu 99%, dass wir zusammen nicht glücklich werden können, da wir es nach der ersten Trennung nochmal versucht hatten und es wieder genau die gleichen Probleme gab. Aber es in meinem Herzen einzusehen, fällt mir so schwer. Da wir ein Kind zusammen haben, sehen wir uns regelmäßig. Es reicht schon, wenn wir uns ab und zu gut verstehen. Dann bin ich schon wieder total auf sie fixiert.
Heute bin ich mal wieder durchgedreht, da ich mitbekommen hab, dass sie mit jemandem was hatte. Im Gespräch mit ihr wurde dann noch erwähnt, wie ich denn erst durchdrehen würde, wenn ich wüsste, mit wem sie noch so….
Was ich aber erwähnen muss: Das mit diesem Jemand ist schon lange her, aber zu dieser Zeit wollte ich sie unbedingt zurück und sie war auch oft bei mir und hat bei mir übernachtet. Ich komm mir einfach total verarscht vor. Sie hat was mit einem Typ, übernachtet aber einen Tag später bei mir. Klar, wir waren nicht zusammen. Aber ich finde das einfach mies. Ich konnte mich nicht zurückhalten mit ihr darüber zu reden bzw. streiten.
Diese Abgekühltheit ihrerseits, dass sie mir das auch noch erzählt, dass sie noch weitere “Bekanntschaften” hatte. Und sie weiß ganz genau, wie sehr ich sie noch mag. Aber ich muss sie wohl so aufregen, dass sie mich das gern wissen lässt.
Ich habe keine Besitzansprüche an sie, ich weiß das wir getrennt sind und ich weiß auch, dass sie tun und lassen kann was sie will. Ich texte sie auch schon sehr lange nicht mehr damit zu, wie sehr ich sie noch mag. Das hab ich spätestens eingestellt, als wir vor 2 Monaten nochmal zusammen waren. Diesen 2. Versuch hab im Endeffekt ich beendet. Das war und ist mir bewusst. Es hat halt nicht funktioniert.
Das ist alles so anstrengend. Ich hänge seit mehr oder weniger zwei Jahren total durch. Gute Freunde bestätigen auch, das ich mich in meinem Wesen schon verändert hab. Ich war wirklich mal ein lustiger, fröhlicher junger Mann… und heute lebe ich so vor mich hin und bin öfter niedergeschlagen als fröhlich.
Die letzten zwei Absätze meines Vorposters kann ich gut nachvollziehen, jedes Wort.
Ich hatte schon mal so eine Zeit, in der ich meine Verzweiflung in irgendwelchen Foren niederschrieb und ich hoffte, dass diese Zeit nie wieder kommt…soviel dazu.
Zu allem Überfluss kommt, dass ich kaum Möglichkeiten hab mich abzulenken. Ich hab zwar 3 - 4 sehr gute Freunde, aber am Wochenende mal was zu unternehmen kommt kaum vor (Berufliche Gründe, keine Lust, zu weit entfernt).
Somit sitze ich Wochenende für Wochenende zu Hause und bemitleide mich selber…
Manchmal denke ich auch, dass das mit ihr lang nicht so schlimm wäre, wenn ich wenigsten mal was erleben würde. Ich will ja, aber es ergibt sich nichts. Was soll ich machen, allein an die Bar sitzen….nee, das hab ich schon hinter mir! Das ist genauso deprimierend wie allein zu Hause zu sitzen, macht keinen Unterschied.
Vielleicht bin ich auch einfach nur eifersüchtig, dass sie Leute kennenlernt, was erlebt und Spaß hat und ich halt nicht.
Nie hätte ich gedacht, dass mein Leben so schlecht wird…
Egal wie ich es drehe und wende, ich komm am Wochenende nicht unter Leute und kann mich nicht ablenken. Manchmal bin ich fast schon froh, dass mein Auto mal Probleme macht, dann kann ich mich damit auseinandersetzen.
Und jetzt kommt auch noch Weihnachten. Es ist toll, wenn man nicht weiß, was man z.B. an Silvester macht…
Ich hoffe immer mit den Problemen zu wachsen und irgendwann drüber zu stehen. Ich hoffe, dass sich irgendwann alles ändert, dass ich wieder glücklich und ausgeglichen bin.
So, jetzt hab ich mich ausgekotzt, vielleicht ein bisschen am Thema vorbeigeredet…na ja.
30. Dezember 2008 um 01:39
Mein Freund hat sich von mir wurde vor drei Monaten nach 9 Jahren getrennt. Einfach so. Er wurde immer schweigsamer, was er eh schon immer war. Und er wurde immer mehr zum Workaholic.
Aber verlassen hat er uns einfach so, ohne große Erklärung. Und zwei Söhne sind auch da, die sehr große Probleme damit haben! Ich lehne den Kontakt ab. Die Verletzung ist zu groß.
Aber dennoch und bei allen schlimmen Depressionen und Selbstmordgedanken: Er ist wirklich nicht in der Lage, eine Beziehung zu führen und deshalb ist es besser so. Aber fassen kann es hier keiner. So leben wir hier in dem Haus, was einmal unser gemeinsames war. Und ich hab nicht gewusst, wie schwer man leiden kann!
31. Dezember 2008 um 00:55
Bei mir war es sehr ähnlich. Ich weiß nicht, ob ich zum Schluss hin noch betrogen wurde. Es gibt Gerüchte, aber es ist mir im Grunde egal, weil die Beziehung schon vorher gescheitert ist. Ich habe auch feststellen müssen, dass die emotionale Bindung bei einer JUNGEN Fernbeziehung sehr, sehr schwierig ist. Erst hatte ich mehr Probleme damit, dann sie… nur war sie nicht wirklich bereit es trotzdem zu schaffen. Wenn man frisch zusammenkommt und direkt eine Fernbeziehung hat und sich dann manchmal nur alle paar Wochen ein paar Tage sieht, dann ist es sehr schwer, Nähe herzustellen. Man “entfremdet” immer wieder auf eine gewisse Art und Weise.
Es war sehr schmerzhaft für mich. Der Mensch der einem lange Liebes- und Treueschwüre gemacht hat, verlässt dich ohne wirklich dafür zu kämpfen. So etwas tut einfach nur weh!
Kopf hoch!
3. Januar 2009 um 22:52
Hallo,
ich bin seit einem Monat von meinem Mann getrennt. Wir waren 6 Jahre verheiratet. Damals kam ich wegen unserer Liebe aus Serbien nach Deutschland.
Er hat mir viel geholfen, mich hier in Deutschland anzupassen und unterstützte mein Kampf um alles, um hier zu werden was ich in Serbien schon mal war (wieder als Ärztin tätig zu werden), war so groß so dass ich denke ihm war das alles zu viel. Kurz vor Ende schien alles in Ordnung zu sein. Wir waren beide beruflich erfolgreich, hatten Geld, haben geplant eine Wohnung zu kaufen, Kinder zu kriegen.
Nach einem Streit, den provoziert habe, hat er endgültig Schluss gemacht. Zwei Wochen dauerten die Versuche, alles wieder gut zu machen, aber bei jedem Versuch hat er sich wieder zurück gezogen und wollte nicht weiter. Er meinte wir sind zu unterschiedlich und sehen das Leben anders. Vor 10 Tagen ist er ausgezogen. Ich bin sehr traurig, aber was ich z.B. als mein großes Problem sehe, dass ich alles verkehrt mache .Ich bin jetzt am Samstag Abend zu Hause, anstatt ins Kino zu gehen. Den ganzen Tag bin ich mit meiner Trauer allein. Ich habe auch viel geschafft, aber jetzt ist mir das alles irgendwie gleichgültig. Ich erledige meine Arbeit, aber das macht keinen großen Spaß momentan. Er leidet gesünder, lebt aktuell bei einem Freund, liest und hört Musik, glaubt an eine bessere Zukunft mit einer anderen Frau.
Vor mir war er sehr lange allein und hat mir immer erzählt, wie schwierig es überhaupt ist, einen richtigen Partner zu finden. Ich habe mein Selbstwertgefühl verloren und tue vieles, als ob ich mich vernichten will .Mein Magen leidet bereits und die erste Erkältung ist da, meine Augen glänzen nicht mehr. Der Schmerz ist wahnsinnig groß, aber meine Seele schreit nach Glück. Ich selber sehe wo unsere Probleme waren. Obwohl ich ihn sehr vermisse, meine ich, dass die Tatsache allein zu sein und sich selber wieder zu finden noch schwerer wiegt, als der Partnerverlust. Bei meinem Partner eigentlich nicht, weil er immer sehr stark war und seine Persönlichkeit in der Beziehung behalten hat. Und ich habe mich auf ihn verlassen und alles auf ihn gesetzt. Jetzt bin ich 34 und momentan sehne ich mich nach dem Tag, wo glücklich werde.
Man kann die andere Person nicht glücklich machen, wenn man selber unglücklich ist. Die Tatsache ist, dass ich mit meinem ganzen Leben überfordert war. Ich habe alles unter Stress gemacht. Vielleicht weil ich Ausländerin bin und die Anpassung an das neue Leben zu große Herausforderung war? Ob es das alles wer war?
2. Februar 2009 um 21:58
Mit großer Betroffenheit habe ich jedes einzelne Schicksal gelesen und sehe, dass es leider anderen genauso geht wie mir.
Wir haben uns nach 9 Jahren getrennt. Das letzte halbe Jahr in dem wir noch zusammen waren, war eine schreckliche Zeit. Wir haben gespürt, dass etwas zwischen uns geraten ist, wollten es wohl nicht wahr haben. Letztes Jahr im Mai wollte ich schon ausziehen, aber wir haben es dann doch wieder miteinander versucht. Im Oktober dann musste ich gehen. Ich konnte es nicht mehr ertragen, täglich den Schmerz, immer weinend einzuschlafen. Kaum ausgezogen, hatten wir wieder Kontakt. Er wollte mit mir ins Kino, haben uns zum Essen getroffen, sind was trinken gegangen. Sex fand dabei nie statt. Ich habe immer gewartet, dass er sagt: Komm wieder, ich liebe dich und wir versuchen es. Ich warte heute noch!
Er wollte sogar mit mir in den Urlaub fliegen, aber das konnte ich dann doch nicht. Leider ist bis heute noch nicht geklärt, wie und ob es mit uns weitergeht. Ich habe eine Erwartungshaltung und die kann er nicht erfüllen. Ich soll ihm Zeit lassen und ihn nicht unter Druck setzen. Was bedeutet das? Ist das nicht so, wenn man jemand liebt, dass es da nichts lange zu überlegen gibt und man einen Neuanfang startet?
8. Februar 2009 um 15:41
@Sonja
Wenn Du mich fragst, ist immer der Wurm drin, wenn der andere Zeit braucht. Jetzt weiß ich ja nicht, warum ihr euch genau getrennt habt. Gab es einen Seitensprung oder war es eher der Alltag?
Im Grunde muss ich Dir also recht geben. Wenn die Gefühle stark genug sind, sollte es nichts zu überlegen geben. Meine Meinung zu dem Thema kannst Du übrigens in diesem Artikel nachlesen: Beziehungspause
11. Februar 2009 um 11:46
Ich wurde nach 5 Jahren von meinem Ex wegen einer neuen verlassen. Diese neue wohnt 200m weiter und arbeitet mit meiner besten Freundin in der gleichen Firma. Die neue erzählt, ich würde sie terrorisieren. Meine beste Freundin entschuldigt sich dafür und sagt, dass es zu weit geht, mein Ex steht zwischen den Stühlen und ich habe nichts damit zu tun. Es ist alles so verworren. Ich muss die Trennung meines Ex verarbeiten, habe ihn öfters angerufen, Briefe geschrieben, ihn beleidigt und beschimpft, dann wieder liebe SMS geschrieben usw., das volle Programm. Es ist definitv vorbei, aber mir tut das Ganze so unendlich weh.
Wie kommt man da raus und fühlt sich wieder besser? Er ist die Liebe meines Lebens, der erste usw. und einfach so abgeschoben zu werden, ohne richtigen Grund kann ich nicht nachvollziehen und es tut sehr sehr weh…
14. Februar 2009 um 10:07
Eine Trennung, egal von wem sie ausgeht, ist glaube ich immer schwer zu ertragen. Mein Mann und ich waren 20 Jahre verheiratet. Wir haben uns sehr früh kennengelernt und auseinandergelebt. Ich habe versucht mich weiterzuentwickeln und er hat sich immer nur darauf verlassen, dass ich alles regle.
Seit 3 Jahren “versuchen” wir es immer wieder miteinander. Jetzt habe ich Konsequenzen gezogen und bin ausgezogen. Obwohl die Aktion von mir aus ging, ist es nach so einer langen Zeit dennoch schwer, einfach alles zu vergessen. Ich weiß nicht, ob wir aus Gewohnheit zusammen waren. Im Moment denke ich, dass ich ihn nicht mehr liebe, dennoch bin ich gern mit ihm zusammen, als Freund. Ich weiß, dass ich ihm damit sehr weh tue, denn er erhofft sich mehr.
Wie merkt man, ob es nur Gewohnheit war, oder ob ich ihn noch liebe? Verändert sich die Liebe in den Jahren?
Vielleicht weiß jemand Rat.
Danke
19. Februar 2009 um 20:12
Hallo Sonja,
ich kenne das, denn mein Ex meinte auch immer zu mir: „Lass mir Zeit“ - blablabla… Wir waren 2 Jahre zusammen, er war oft distanziert und war sich nicht sicher, ob er mit mir zusammen sein will. Nach 2 Jahren bin ich gegangen. Es war schwer und manchmal denke ich noch an ihn, aber ich habe mir gedacht: Du wartest jetzt nicht länger! Auch jetzt kämpft er nicht um mich, hätte ihm sooo viel an mir gelegen, dann hätte er auch den Mut, um mich zu kämpfen.
Ich wollte nicht immer warten und mit jemanden zusammen sein, der nicht weiß, was er will.
Ich kann dir nur einen Tipp geben: Warte nicht länger! Mach dir keine Hoffnungen! Es bringt nix mehr.
Ich denke, genauso wie du, dass wenn man jemanden liebt, auch für ihn was investiert und dann weiß, ob man den anderen will oder nicht. Na ja, 2 Jahre sind natürlich nix gegen 9 Jahre, aber die Endsituation ist ja ähnlich.
Ich wünsche dir, dass es dir bald besser geht und halte die Augen offen! Es wird jemanden geben, der weiß, dass er DICH will und dich glücklich macht.
3. März 2009 um 11:53
@katrin:
Hallo Katrin,
zwar kann ich keine 20 Jahre Beziehung aufweisen, aber immerhin die Hälfte und ich bin mir sicher, dass sich die Gefühle innerhalb einer Beziehung verändern. Nach zehn Jahren war also auch bei mir Schluss, weil ich dachte, es sei nur noch Freundschaft. Innerhalb kürzester Zeit hatte mein Ex eine neue und dies ist nun fast zwei Jahre her und ich bin noch lange nicht drüber weg, denn im Nachhinein habe ich erkannt, dass es noch viel, viel mehr war. Immer noch eine nicht endenwollende Tragödie!
3. März 2009 um 13:09
Hallo ihr alle,
eure Beiträge haben mir sehr geholfen. Kurz vor Weihnachten hat meine Freundin mich verlassen. Ich bin in ein tiefes Loch gefallen. Sie ist bei ihren Eltern eingezogen und ich bin noch in unserer gemeinsamen Wohnung.
Sie hat die Trennung sofort verarbeitet (meiner Meinung nach verdrängt) und ist auf jeder Party zu sehen und ist augenscheinlich glücklich. Wir haben uns drauf geeinigt, dass wir zumindest bis die Sache mit der Wohnung geklärt ist (mich erinnert hier so viel an sie), uns im Bezug auf andere Männer/Frauen zurückzuhalten. Ich hatte sie einfach um den “Gefallen” gebeten und ihr gesagt, dass mich sowas im Moment zerstören würde und sie mir zumindest die Chance lassen soll, die Trennung in meiner neuen Wohnung zu verarbeiten, wo ich endlich nichts mehr von ihr um mich habe. Diesen Wunsch hat sie mir nicht erfüllt und ich bin jetzt am Boden zerstört und kann das nicht nachvollziehen.
Sie hat jetzt einen neuen, obwohl sie genau wusste, was sie mir damit antut. Ich fühle mich wie ein verletzter Mensch, der am Boden liegt und anstatt das sie mir “hilft”, tritt sie mir nochmal richtig ins Gesicht!!! Ich hätte nie erwartet, von ihr so enttäuscht zu werden. Vor allem weil ich ihr während unserer Beziehung immer Trost und Mut gespendet habe.
Es ist mir jetzt absolut klar, das ich ihr als Mensch egal bin und Sie meine Gefühle nicht mehr respektiert und kein Interesse daran hat, mir zu helfen bzw. mich zu unterstützen. Ich müsste eigentlich glücklich sein, da sie mich jetzt dazu zwingt, endgültig mit ihr abzuschließen. Aber ich weiß nicht warum ich mich jetzt noch schlechter fühle, obwohl ich sie im Moment abgrundtief hasse. Meine Gefühle spielen verrückt mit mir. Ich weiß nicht, was ich tun soll, ich kann mich einfach nicht dagegen wehren. Habt ihr einen Rat für mich? Oder gibt es jemanden, der das gleiche durchgemacht hat und Tipps geben kann oder mich aufbauen kann???
5. April 2009 um 00:12
Vor ca. 4 Monaten hat mich mein Freund verlassen, obwohl es keinen richtigen Grund gab.
Er meinte, dass wir zu verscheiden sind und dabei sollte er mich doch so nehm wie ich bin oder?!
ich find das total gemein, aber trotzdem komme ich nicht über ihn hinweg.
Er fehlt mir so. Was soll ich tun?
11. April 2009 um 21:38
Kann man das tröstend nennen, wenn man hier von so vielen ähnlich traurigen Schicksalen liest?
Ja, denn es zeigt, dass das eigene Gefühlschaos “normal” ist.
Nein, denn so viel Traurigkeit wegen einem anderen Menschen erwartet einen wohl immer wieder.
Nach 5 eineinhalb Jahren hat mich mein Freund verlassen, möchte aber im gleichen Atemzug, dass wir Freunde bleiben. Warum? Ich habe es auch nach einigen E-Mails von ihm nicht verstanden, oder will es auch nicht verstehen. Ich weiß es nicht.
Dabei kam der Gedanke an eine Trennung von ihm vor gut anderthalb Jahren schon einmal auf und ich habe seitdem wie eine Löwin um ihn gekämpft, leider wohl vergeblich, was ich jetzt langsam akzeptieren muss.
Wie kann man aus diesem Loch wieder rauskommen? Vielleich sind 5 eineinhalb Jahre wenig im Vergleich zu 20 oder mehr Jahren Beziehung, aber diese gemeinsame Zeit war über ein viertel meines bisherigen Lebens.
Ich habe nie gelernt, allein zu sein. Nicht, dass ich nicht für mich allein sorgen könnte, aber da liegt einfach ein so himmelweiter Unterschied zwischen “irgendwie überleben” und “schönes, glückliches Leben”.
Schlimm, wenn man so plötzlich merkt, dass man mit sich allein nichts anzufangen weiß. Und dass alle “gemeinsamen” Freunde doch nur “seine” Freunde sind. Da will man einfach gar nicht vor die Tür, auch wenn einem jeder sagt, dass das gut für einen wäre. Wann kommt die Kraft dazu zurück?
Oder ab wann hat man wieder das Recht, einfach einmal zu lächeln, ohne dass man sofort zuhören bekommt: “Na also, biste endlich drüber hinweg? Wurde aber auch Zeit!”
Das kann ich nicht mehr hören…
21. April 2009 um 17:41
Hallo,
ich mache gerade eine Trennung durch, aber ich bin derjenige, der sich getrennt hat, weil meine Partnerin mich zweimal betrogen hat.
Sie sagt zwar sie will um mich kämpfen, aber davon merke ich nicht wirklich etwas. Sie hat immer noch Kontakt zu Ihm und weiß, dass es sich nochmal mit mir reden lässt, wenn sie den Kontakt abbricht (er wohnt 600km weit weg).
Sie sagt, sie braucht mich und will nicht, dass ich sie verlasse, aber ich habe Schluss gemacht, weil ich es nicht ertragen kann.
Egal ob man verlassen wird oder ob man den Partner verlässt, es ist eine Qual ohne Ende. Da ich beide Situationen kenne, kann ich davon gut sprechen. Allerdings ist es, wenn man selber Schluss macht, nicht ganz so schlimm. Es reicht aber aus, um sich zu quälen.
LG
22. April 2009 um 10:24
Hallo,
Ihre Beiträge haben mir auch geholfen, auch wenn ich momentan in einem tiefen Loch stecke und die Trennung gerade seit ein paar Tagen durchmache. Ich habe meinen Freund/ Verlobten aus meiner Wohnung rausgeschmissen, als ich herausfand, dass er mit seiner Arbeitskollegin ziemlich vertraute Gespräche über Messenger führt. Sie schrieb ihm, er wäre total süß. Er antwortete daraufhin, dass er dazu noch sehr gut riecht. Das wollte sie schnellstens herausfinden, daraufhin schrieb er zurück, sie soll doch Bescheid sagen, wenn sie alleine ist. Ich war krank und lag zu Hause, als ich es fand. Wütend habe ich ihn angerufen und geschrien, er soll seine Sachen abholen. Das hat er auch ein paar Stunden später gemacht, wortlos. Seitdem Funkstille, bis gestern. Er kam, um den Rest seiner Sachen zu holen. Hat einfach ohne etwas zu sagen angefangen, seine Sachen zu packen. Ich bin rausgegangen und habe ihm nur gesagt, er soll mir den Schlüssel in den Briefkasten werfen. Das tat er auch, schrieb mir dann noch eine SMS: “Es waren wunderschöne 2 Jahre. Ich wünsche dir Glück. Ich liebe dich.” Ich habe ihm zurückgeschrieben, wenn man jemanden liebt, so klärt man Sachen auf, statt einfach zu gehen. Und, dass er das nicht einmal versucht hat.
Darauf hat er nicht geantwortet. Mir geht es beschissen, fühle mich nicht liebenswert. Diese Frau, mit der er dieses Gespräch/ Gespräche führte, heiratet angeblich demnächst ihren Verlobten. Ich frage mich nur, warum sie dann so etwas meinem Ex-Freund schrieb. Auch wenn ich die Schuld natürlich auch meinem Freund gebe. Ich fühle mich verletzt und finde, dass sie zu weit gegangen sind. Das schlimmste wohl ist die Tatsache, dass er nicht einmal versucht hat, mir etwas zu erklären. Das bin ich ihm wohl nicht wert.
An dem Tag, an dem ich ihn rausgeschmissen habe, habe ich diese Frau über Messenger angeschrieben. Ich habe nicht nachgedacht, stand unter starken Emotionen, fühlte mich betrogen von den beiden. Sie hat mich total fertig gemacht, sich sehr heilig aufgeführt und mir eine psychische Krankheit vorgeworfen. Das tat sehr weh. Sie hat mir sogar noch weiter geschrieben, als ich nicht geantwortet habe. Und zwar ganz böse Sachen. Ich hatte das Gefühl, es macht ihr Spaß, mich fertig zu machen. Ich fühle mich komplett schlecht, habe keine Lust mehr zu leben. Ich weiß nicht, wie ich daraus soll. Bin ich bescheuert? Habe mich da in etwas reingesteigert? Habe ich kein Recht, mich verletzt zu fühlen? Am liebsten würde ich nicht mehr aus meiner Wohnung rausgehen, auch wenn es ja mal unsere gemeinsame Wohnung war. Ich bitte um Hilfe. Könnte die ganze Zeit weinen.
11. Mai 2009 um 19:06
Servus Leute…
ähm ich schreibe hier rein, weil ich auf Rat hoffe. Irgendeinen Rat, wie ich mit der Situation, in der ich zum ersten Mal stecke, umgehen soll.
Ich bin/war (ist eines der Probleme meiner Situation) 2 1/2 Jahre mit meiner Freundin zusammen. Das war meine erste Beziehung in meinem Leben und sie war voll Glück, Pech will ich nicht sagen, Dummheiten/ Missgeschicken/Fehlern … wir haben oft Pseudo-Schluss gemacht … vielleicht auch nur ich…
Ich würde euch gerne vieles über sie erzählen denn sie ist/war sicherlich ein absoluter Sonderfall unter den Frauen/Menschen. Ihr ist schon vieles wiederfahren, auch mit mir (Harte Enttäuschungen beschreibt es vielleicht).
Wir haben seit Monaten eine Zeit der Unruhe gehabt, sehr viele Diskussionen, Beleidigungen, Abmachungen und Verstöße. Nur Worte und wenig Taten. Aber leider nur kurze Momente der Zufriedenheit …
Gestern haben wir uns wieder unterhalten, einiges versucht klar zu machen, voran es hapern könnte und was wir anders machen sollten.
Wir haben uns dann darauf geeinigt, dass wir alles versuchen werden, was möglich ist und wenn es dann nicht klappt, dann müssen wir wohl endgültig Schluss machen.
Dann ging sie auf die Arbeit und als sie zurückkam, hatte sie etwas erwartet, eine Art Überraschung. Ich hab wohl die Frage in den falschen Hals gekriegt… dann ist das passiert, woran ich mich nie erinnere und paff, sie weint sich die Seele aus dem Leib und ich bin wirklich der Arsch… Ich hab wahrscheinlich gegen alle Vorhaben verstoßen, die ich selber einhalten wollte und zu guter Letzt entschuldige ich mich nochmal, versuche alles zu retten und dann mach NOCHMAL Schluss… unfassbare Dummheiten…
Das alles ist ja nicht von Belang mehr. Auf jeden Fall hat sie dann noch bei mir im Wohnzimmer übernachtet und heute Morgen hab ich nochmal Schluss gemacht. UND JETZT sitze ich hier und mache mir einfach nur Sorgen um sie, sie ist so zerbrechlich wisst ihr… aber ich weiß, dass es für uns keine Zukunft gibt. Sie hat immer geschwärmt von Urlauben und Hochzeit und dies und das und ich konnte/wollte mich dazu nicht äußern.
Wir sind nicht so zusammen gekommen wie die meisten. Ich denke, die meisten kennen sich besser als wir uns gekannt haben als wir zusammen gekommen sind. (Der Prozess dauerte 2 Wochen, davor wusste ich nur ihren Kosenamen und dahinter verbarg sich viel mehr als ich zu bewältigen wusste als erste Beziehung)
Ein riesen Problem war, dass sie irgendwann der Zeit am Anfang der Beziehung hinterher getrauert hat. Es sind Dinge passiert, von welchen wir uns wahrscheinlich nicht erholt haben. Sie selber hat sich, durch ihren Wunsch, dass alles wieder so sein soll wie am Anfang, verändert. Und dieser Wunsch hat mich auch verändert.
Nun ja, wie gesagt nun sitze ich hier und weiß nicht, ob ich anrufen kann/soll. Ich mache mir sehr viele Sorgen um sie. Der Artikel beschreibt schon das, was nun passieren wird. Nur kann er sich nicht auf die Einzigartigkeit von all unseren Situationen beziehen.
Wie gesagt, ich hoffe einfach nur auf Rat. Ich habe meine beste Freundin verloren.
18. Mai 2009 um 16:31
@M
Ich verstehe nicht, wieso Du immer wieder eine Beziehung mit ihr eingehst, wenn Du doch genau weißt, dass ihr beide keine gemeinsame Zukunft habt? Oder bist Du Dir da selbst gar nicht so sichter? Du machst ihr ständig, Hoffnungen und brichst ihr regelmäßig das Herz. Wozu?
Solltest Du wirklich keine Beziehung mehr mit ihr wünschen, dann ist es vielleicht auch besser, wenn ihr zunächst keinen Kontakt habt. Alte Wunden immer wieder aufreißen, bringt keine Heilung.
7. Juni 2009 um 14:27
Hey zusammen,
ich war 7 Monate mit meinem Freund zusammen und vor ca. einem Monat habe ich ihn verlassen, weil er einfach nicht mehr ist wie früher. Früher haben wir zusammen gelacht und wir hatten es immer schön und jetzt ist er dauernd schlecht gelaunt, kifft mit seinen Freunden und interessiert sich gar nicht mehr für mich. Als ich Schluss gemacht habe, hat er gesagt, ihm wäre das völlig egal, weil ihm momentan alles egal sei. Ich habe wahnsinnig gelitten, nachdem ich Schluss gemacht habe.
Dann habe ich angefangen einen Anderen zu daten, den ich aber schon etwas länger kenne. Er hat mir dauernd den Hof gemacht und hat sich allergrößte Mühe gegeben. Er war ein richtiger Gentleman, der gar nicht zu vergleichen war mit meinem Ex. Und dann ca. 2 Wochen später habe ich mit ihm geschlafen. Seit dem meldet er sich nicht mehr bei mir und jetzt geht es mir noch beschissener als vorher. Ich fühl mich so wertlos und hab das Gefühl, ich kann niemandem mehr vertrauen
Ich hab sogar das Gefühl, dass ich depressiv werde. Das Schlimmste ist, dass er mit mir zusammen mein Schwerpunktfach besucht! Ich muss ihn also 2 Mal die Woche sehen! 
Wie soll ich mich bloß verhalten? Und wie komme ich aus der Situation heraus? Kann mir vielleicht jemand einen Rat geben? Ich wär sehr dankbar!
19. Juni 2009 um 19:44
Hallo,
ich war 9 Jahre mit meinen Mann zusammen verheiratet seit 2002. Ich hatte schon länger das Gefühl, dass was nicht stimmt, aber wollte es wohl nicht so wahr haben. Am Sonntag hat er gebeichtet, dass er was mit einer anderen hat. Da sagte er, seit Anfang des Jahres. Seit Dienstag weiß ich, es waren 3 Jahre.
Ich weiß nicht, wie ich das jemals schaffen soll. Ich habe ihn vor die Tür gesetzt. Nun wohnt er bei ihr erst einmal. Waren die ganzen 3 Jahre gelogen?
Wir hatten Pläne. Gerade erst ein Auto gekauft und auf einmal aus und vorbei?
Dabei haben wir so viele schöne Wochenenden in den letzten Wochen/Monaten verbracht, viel unternommen und tollen Sex gehabt und auf einmal alles kaputt.
Wir haben 2 Kinder. Tagsüber komme ich einigermaßen klar, aber ich muss ständig weinen beim Autofahren, alleine im Bett und manchmal auf Arbeit. Ich habe meine Familie und Freunde, sowie Arbeitskollegen hinter mir.
Aber es ging mir noch nie so schlecht. Wie soll man das schaffen?
21. Juni 2009 um 13:59
Hallo,
meine Ex-Freundin hat sich am 4.6.09 getrennt und ich leide wie ein Schlosshund. Ich komme überhaupt nicht klar mit der Sache, zumal es meine erste lange Beziehung war (5,5 Jahre). Ich bin 22 Jahre!
Die Gründe für die Trennung leuchten ein, ich habe ihr über die ganze Zeit verschwiegen, dass ich zuvor mit einer heute guten Freundin von mir im Bett war. Meine Ex wollte ihr erstes Mal mit jemandem, für den es auch das erste Mal ist. Also auch in diesem Punkt habe ich ihre Entscheidung nicht respektiert.
Ich habe ihr oft Szenen gemacht, wenn ich eifersüchtig war und bei Gott, sie hat in der Beziehung Mist gemacht. Ich weiß, das klingt alles logisch und nachvollziehbar für die Entscheidung meiner Ex, aber ich kann und will nicht ohne sie.
Gestern stand ihr Neuer unten vor der Tür, ich wollte gerade zu einer Feier und hab ihn dort gesehen.
Die Absprache war, dass sie ihn nicht mitbringt und ich dafür noch so lang wohnen bleibe, bis ein Nachmieter gefunden ist (Geldmäßig).
Was soll ich machen? Ich werde sie NIE zurück bekommen, aber wir hatten so viele schöne Dinge erlebt.
7. Juli 2009 um 06:50
Hallo da draußen,
mein Mann und ich haben uns nach 10 Jahren Ehe und nach 15 Jahren Beziehung getrennt. Er hat eine andere, die er “liebt”. Ich war 6x schwanger und habe einen kleinen Sohn. Die anderen Fehlgeburten habe ich so ziemlich allein durchgestanden, er war zwar immer für mich da und hat mich ins Krankenhaus begleitet und das wars dann aber auch. Die Emotionen musste ich alleine durchstehen.
Nun hat er also eine Neue! Er ist vor einem Jahr in ein anderes Bundesland gezogen, ich bin dann Anfang dieses Jahr nachgezogen. Mir ging es immer schlechter - die letzte Fehlgeburt (Okt.08) und die neue Umgebung und einfach alles wurde mir zu viel! Er hat mir dann die Trennung angeboten und ich habe mit einem Suizidversuch reagiert. Daraufhin hat er mir den Stuhl vor die Tür gestellt und mir von seinem Kurzzeit-Verhältnis erzählt, das die Neue beendet hatte. Hab eine schlimme Zeit hinter mir. Dann glaubte ich, er hätte verstanden, unter welchem Druck ich die ganze Zeit stand. Aber nein, gestern hat er mir nun nochmal erzählt, dass er nur mehr diese Frau liebt und mich nie mehr. Er hat ihr am Freitag seine Liebe erklärt und dann lief wieder was. Er meinte zu mir, es sei ihm alles egal und wenn er sich seinen Kopf einrennt. Er geht diesen Weg. Ich fühle mich so allein gelassen. Wenn ich an die letzten Monate denke, dann bin ich eigentlich froh, dass alles vorbei ist. Er ist ein Egoist! Ich muss es endlich verstehen und endlich glauben! Oh mein Herz - wenn ich diesem Herz nur auch dies verständlich machen könnte.
23. Juli 2009 um 11:17
Hallo Leute,
ich hab da für Betroffene etwas Schönes zu berichten. Meine Freundin hat sich nach 6 Monaten Beziehung von mir getrennt. Die Beziehung war sehr intensiv, dass heißt zärtlich und liebevoll. Klar, was sonst soll man sagen, wenn man einen Menschen innig liebt?
Jetzt sagt sie mir, sie hat einen anderen Partner - ca. 3 Wochen und sie will mit ihm zusammenleben. Vor einer Woche hatte ich Geburtstag und sie sagte mir, wie sehr sie mich liebt.
Jetzt erkenne ich: Vor mir gab es einen Mann, der mit ihr Schluss gemacht hat. Zur Bewältigung der Trennung hat sie sich auf eine Beziehung mit mir eingelassen und für ihre Schmerzen Linderung gefunden. Aber sie wollte von Anfang an, denke ich, keine dauerhafte Beziehung. Und in der Zwischenzeit hat sie sich einen neuen Lover geangelt. Und das Dumme daran: Mein Herz trauert trotzallem ungemein um sie, da ihr Wesen meinen Wünschen so ungemein entgegengekommen ist.
Vielleicht hat sie auch nur das gespielt, trotzdem ist der Schmerz sehr, sehr massiv.
Warum schreibe ich das? Bitte Verlassene, nehmt keinen neuen Partner, nur um den Schmerz zu überwinden. Das ist unfair, gemein und böse.
Für Kommentare bin ich dankbar.
1. August 2009 um 18:54
Hallo zusammen, ich bin auch seit 3 Wochen von meiner Freundin getrennt, nach 2 1/2 Jahren. Davor haben wir 1 Jahr zusammen gewohnt. Da ich unter Ängsten leide und auch von März bis Ende Mai auch eine schlimme Phase hatte, war ich in dieser Zeit sehr mit mir selbst beschäftigt.
Unterstützung hatte ich seitens meiner Ex keine, eher im Gegenteil. Sie verstand es einfach nicht und forderte und forderte. Ich habe innerlich schon gedacht, dass diese Beziehung nicht mehr lange halten wird. Ich dachte mir oft, warum sie mich nicht unterstützt in Bezug auf meine ängste. Na ja das Ende vom Lied war, dass wir vor 3 Wochen die Beziehung beendeten. Seitdem quäle ich mich rum. Da wir auch noch gemeinsam in der Wohnung sind, macht es die Sache nicht einfacher.
Ich bin so oft wie möglich weg, war auch schon mal eine ganze Woche weg, doch sie meldet sich eigentlich täglich bei mir, was ich nicht tue. So simst sie mir zum Beispiel, ob ich nicht Lust hätte zu Hause zu schlafen. Auch fragt sie mich, was ich mache oder wo ich den war. Es ist ja im ersten Moment schön, dass sie es macht, aber ehrlich gesagt weiß ich nicht, was ich davon halten soll, den im nächsten Moment ist sie wieder so kühl und distanziert. Ich würde schon fast behaupten, dass es ihr eigentlich gar nicht schlecht geht. Den Eindruck macht sie nicht und ich leide. Ist ja auch nicht so, dass ich möchte, dass es ihr schlecht geht, aber irgendein Zeichen, das ihr die Beziehung und ich schon was bedeutet hat, fehlt mir schon.
Sie lenkt sich unglaublich viel ab, sie hat eine Menge Freunde, die habe ich nicht und ich kann mich auch nur schwer ablenken. Ich muss immerzu daran denken. Schlimme Gefühle mach ich da gerade durch, auch Ängste stellen sich ein. Oh Mann, kann gerade nicht mehr schreiben…
22. August 2009 um 03:58
Ich war drei Jahre mit meinem Ex-Freund zusammen, die letzten zwei Monate davon waren wir sogar verlobt. Es war ein sehr schönes Gefühl seinen Ring zu tragen und somit ist meine Liebe und Vertrauen zu ihm deutlich gewachsen. Wir kannten uns schon seit dem ersten Semester. Es war Liebe auf dem ersten Blick. Sobald ich den Hörsaal betrat, um meine erste Mathe-Vorlesung zu besuchen, haben sich unsere Blicke direkt getroffen. Seitdem spürte ich seine Blicke immer an mir wenn ich an der Uni war. Es war eine leidenschaftliche Beziehung mit großen Gefühlen. Doch irgendwann, kam schleichend und unbemerkt eine Kälte, eine Disharmonie zwischen uns. Wenn wir zusammen waren lag eine gewisse Unstimmigkeit in der Luft. Dieses etwas war so unscheinbar, dass man es nicht in Worte fassen konnte doch so stark, dass wir beide manchmal ein Gefühl von Unwohlsein fühlten. War es Stress, war es Wut, ich weiß es bis heute nicht.
Als ich dann nach einem verschneiten Uni-Tag nach Hause fahren wollte, hatte ich endgültig begriffen, dass wir nicht mehr zusammen gehörten, denn mein Freund lies mich trotz Schnee und Glätte im Stich und fuhr alleine nach Hause, obwohl er wusste, dass ich keine Winterreifen hatte.
Liebe und Verbundenheit war etwas anderes. Eine Woche später bemerkte ich, wie er dann vor der Uni-Bibliothek mit den Augen, wie er mich vor drei Jahren angesehen hatte, seine Seminarspartnerin ansah. Hat er in ihr insgeheim wieder mich gesucht, die Maria vom ersten Semester? Hatte er diese Disharmonie, die sich keiner von uns erklären konnte, die aber in der Luft lag versucht zu verdrängen und sich wieder auf das Mädchen konzentrieren wollen, in die er sich verliebte?
Ich habe es gespürt und bin mit der tiefen unendlichen Liebe gegangen und oh Wunder er kam mir nicht nach. Und oh Wunder er blieb bei seiner Seminarspartnerin, in der er etwas von dem gefunden zu haben schien, was mich damals ausmachte. Die Seminarspartnerin, die damals vor drei Jahren genauso mit und angefangen hatte zu studieren und neben meiner Ausstrahlung unsichtbar erschien konnte jetzt glänzen.
Liebe ist nur schön, wenn ihr dadurch fühlt, wie ihr in den Armen des Partners immer größer werdet und über euch hinauswachst! Doch wenn ihr durch die Liebe immer kleiner werdet und alles was euch ausmacht einfach verliert, glänzen selbst diejenigen, die einst neben euch unsichtbar waren.
Seitdem gehe ich meinen eigenen Weg und habe die Uni gewechselt mit der Hoffnung, zu mir selbst zu finden. Nicht zu meinem Partner, sondern nur zu mir selbst und aus mir wieder herauszuwachsen!
Denkt mal darüber nach!
22. August 2009 um 10:53
Hallo zusammen,
ich hatte auch eine 4 jährige Beziehung, die gestern zu Ende ging. Leider hat mein Ex-Partner mich 16 Monate lang mit einer anderen Frau, die er schon seit der Jugend kennt, betrogen und sehr belogen. Mit ihr wollte er eine Zukunft und mit mir auch. Es tut mir wirklich sehr weh, aber wir hatten ewig Streit und viel zu wenig gemeinsame Zeit, weil er sich keine Zeit genommen hat und zu egoistisch war. Zudem wollte ich eine Familie und er hatte irgendwie Angst davor, ist unseren Problemen davongelaufen und dachte, er kann sie somit lösen.
Nicht kommunizieren war ein riesiges Problem bei uns. Ich hatte auch irgendwie noch große Bindungsängste, aber ich denke, dass löst ein Partner - je nach dem was er für ein Typ ist - auch noch regelrecht mit seinem Verhalten in einem aus. Ich denke, dass ich sehr viel gelernt habe und glaube, dass ich es irgendwann richtig verarbeitet habe. Man muss sich damit auseinandersetzen, darüber sprechen und daraus lernen. Was ich auch noch wichtig finde ist, dass man nicht in den Hassgefühlen für den Ex-Partner stecken bleibt, sondern in Liebe nach vorne schreitet - Tag für Tag.
6. September 2009 um 15:22
Hallo zusammen,
Ich habe alle Beiträge gelesen und es ist irgendwie beruhigend zu wissen, dass es vielen anderen genauso geht wie mir.
Hier kurz meine Geschichte:
Ich bin 27 Jahre alt und bin seit über 3 Jahren mit meinem Freund zusammen. Seit mehr als 2 Jahren wohnen wir auch gemeinsam. Persönlich würde ich unsere Beziehung eher harmonisch bezeichnen. Vielleicht bilde ich mir da aber auch nur was ein.
Seit einiger Zeit überkommt mich immer öfter das Gefühl, dass unsere Beziehung sich nicht weiter entwickelt. Wir haben keine wirklichen gemeinsamen Ziele und keine Zukunftsperspektiven. Mit 27 möchte ich jedoch etwas mehr. Das habe ich ihm auch gesagt. Leider war seine Reaktion darauf für mich sehr traurig. Er meinte, er würde mich lieben. Sein Herz würde „ja“ sagen, aber sein Verstand hätte bedenken. Er wäre noch zu jung (er wird demnächst 28) und alles was er heute planen kann, sind Parties. Für ihn ist heiraten etc. sehr weit entfernt. Außerdem weiß er nicht recht, was mich betrifft. Er meinte, ihm würde etwas in der Beziehung fehlen, aber er könne mir nicht genau sagen, was genau. Er wisse es auch nicht!
Ich bin sehr verletzt. Das Gespräch hat Ende Juli stattgefunden. Seither gebe ich mir Mühe. Ich will, dass alles harmonisch ist. Mein Freund ist nämlich der absolute Harmoniemensch. Er geht jedem Streit aus dem Weg und verdrängt sogar lieber Sachen, die ihn stören, als mich darauf anzusprechen. Jede kleine Diskussion ist für ihn ein Beweis, dass wir zu verschieden sind.
Ich bin da anders. Ich sage sofort, wenn mir was nicht passt.
Ich gebe mir halt Mühe. Versuche Streitigkeiten aus dem Weg zu gehen. Jedoch merkt er mir an, dass ich sehr verletzt bin. Ich fühle mich so ungeliebt. In letzter Zeit sagt er mir äußerst selten, dass er mich liebt. Ich muss regelrecht nach paar lieben Worten fischen. Ich das alles so leid…
Was mache ich überhaupt? Nach über 3 Jahre weiß man doch, ob man eine Zukunft mit einer Person will oder nicht. Er sagt, er mag zwar 28 werden, aber er fühle sich noch wie 22.
Wie lange kann ich da warten?
Ich denke täglich darüber nach. Ich bin wirklich sehr traurig. Noch ist es zwischen uns nicht aus. Ich schaue mich jedoch nach einer eigenen Wohnung um. Das tut mir alles so schrecklich weh. Ich bin seine erste richtige Beziehung. Ich glaube das ist einer der Gründe, warum er mich nicht zu schätzen weiß. Er hat keinen Vergleich.
Was soll ich nur tun? Wir leben nur in den Tag hinein. Dabei möchte ich doch so gerne wissen, was die Zukunft uns bringt!
Ich bin so durcheinander.
Danke für Eure Hilfe.
13. September 2009 um 19:18
Hallo,
mein Freund hat mich vor etwa einer Woche verlassen. Nach 2 Jahren Beziehung. Ich will nie wieder hören, dass man 10 Jahre zusammen sein muss, um zu leiden.
Ich hätte mein Leben für ihn gegeben und habe immer noch die gleichen starken Gefühle. Er hatte per Telefon schlussgemacht. “Du kommst nicht mehr zu mir, nicht am Wochenende und sonst auch nicht. Ich bring Deine Sachen dann.” Als ich per SMS fragte, was los sei, nur so viel: “Pass auf ich habe eine andere und liebe dich nicht mehr.” Nach dem Zusammenbruch folgten 2-3Ttage an dem ich nicht wusste, was ich tat. Keine Erklärungen, nichts.
Als ich fragte, sagte er, dass ich nochmal eine Chance haben könnte.
Nur bis dahin? Was ist mit mir? Meine Eltern sind für 3 Wochen verreist. Ich bin mutterseelenallein. So allein, dass ich gar nicht mehr leben will. Aber ich will hoffen, doch es geht einfach nicht.
17. September 2009 um 20:24
Hallo an alle Verletzten und an die, die versuchen, ihnen zu helfen.
Ich habe bei weitem nicht alle Kommentare gelesen, die hier zurückgelassen wurden, aber genug, um wie meine Vorrednerin “beruhigt” zu sein - auch wenn es den anderen unfair gegenüber zu sein scheint.
Ich will hier nicht von meinem “Fall” reden, auch wenn ich es anfangs vor hatte, aber einiges will ich doch kommentieren.
Was man in fast jedem dritten Kommentar zu lesen bekommt, ist die Hoffnung, dass der Partner zu einem zurück kommt, auch wenn dieser mittlerweile jemand anderen im Leben hat und die mangelnde Bereitschaft, diese Illusion -ich meine die Hoffnung, die wir uns aufbauen - zu zerbrechen.
Zugegeben, es gibt bestimmt Paare, die genau eine solche Wiedervereinigung erlebt haben, doch seien wir mal ehrlich zueinander: Wie wahrscheinlich ist dies bei uns selbst? Mich persönlich eingeschlossen.
Kürzlich habe ich mich auch wegen der zu starken Erinnerung an meine Ex-Freundin von einer jungen Frau getrennt und sie leider sehr verletzt. Sie fragte mich auch - abgesehen von den Erinnerungen an meine Ex-Freundin - was sie falsch gemacht hatte, beziehungsweise was sie hätte besser machen können. Genau dieselbe Frage hatte ich auch gestellt, als sich meine Freundin von mir trennte und weder ich, noch meine Freundin konnten oder wollten eine Antwort darauf geben. Und ich habe mich gefragt, warum ich - obwohl ich genau wusste, was mir an ihr missfiel - ihr nicht antworten konnte bzw. wollte.
Meine Antwort auf diese Frage ist:
Man ist so, wie man ist. Man verändert sich im Laufe der Zeit und unter den Einflüssen des Umfeldes, in dem man ist, automatisch, auch ohne eigenes Zutun und so, wie man ist, sollte man auch bleiben, denn es ist genau das, wonach wir unsere Partner auswählen. Wenn man sich für jemanden verändert, so wird man selbst zu einer Lüge - nicht nur für den Partner, sondern auch für sich selbst. Warum sollte man sich selbst belügen?
So wie es aussieht, wird es immer Trennungen geben. Die meisten sind für eine Person unglücklich, manche sind für beide zum Nachteil, die wenigsten für beide zum Vorteil.
Ich weiß, dass ich auch noch lange daran zu nagen haben werde. Aber so ist es halt. Einer ist immer derjenige, der die Last trägt.
Der Kontakt zu anderen Menschen des anderen Geschlechts ist, wie in diesem Artikel steht, sehr ratsam.
Liebe Grüße,
Laurus
24. September 2009 um 13:47
Hallo Sackgasse,
ich bin gerade durch Zufall auf diese Seite gestoßen und habe deinen Kommentar gelesen. Er hat mich ziemlich getroffen, da ich momentan auch die schlimmste Krise in meinem Leben durchmache. Ich möchte dir davon berichten:
Meine Frau und ich haben uns mit knapp 18 Jahren kennengelernt. Das ist nun 31 Jahre her. Wir hatten von Anfang an dieselben Interessen, waren immer in der Welt unterwegs, waren Bergsteigen und sportlich aktiv. Nach 13 Jahren zusammen leben, haben wir dann geheiraten. Es kam dann eine wunderbare Tochter zur Welt und wir renovierten eine uralte Bruchbude zu unserem Traumhaus.
Wir waren für alle ein Traumpaar!
Vor ein paar Wochen habe ich durch Zufall meine Frau in den Armen eines fremden Mannes vorgefunden. Dreimal bin ich zu ihr hin und wollte sie bewegen, wieder mitzukommen. Sie lagen regungslos da, umschlungen und ohne mit der Wimper zu zucken, sagte meine Frau: „Na und? So ist es halt, ich lass mich scheiden.“ - und machte mir nach dem dritten Mal noch den Vorwurf, wie man nur so blöd sein kann, dreimal herzukommen, wenn sie schon beim ersten Mal sagt, dass es aus ist.
Ich erkenne meine Frau nicht mehr wieder. Sie bricht mit allem, für mich aus heiterem Himmel, sogar mit unserer Tochter. Ich befinde mich gerade in einem tiefen Loch, komm da aber schon wieder raus.
Was ich dir sagen möchte: Es ist in solchen Beziehungen immer schwierig, die richtige Entscheidung zu treffen. Auch wenn es offensichtlich mit meiner Frau und mir so lange Zeit so toll lief, kann es auseinandergehen. Ich kann mir leider nicht vorstellen, dass Eure Beziehung unter einem guten Stern steht. Dazu sind eure Erwartungen und Vorstellungen zu verschieden, aber es kann auch ganz anders kommen.
Aber Kopf hoch, ich wünsche dir, dass du die richtige Entscheidung triffst. Alles Gute für deine Zukunft.
24. September 2009 um 15:33
Hallo Sackgasse,
ich war ja eigentlich noch nicht fertig. Aber ich bin momentan ziemlich zerstreut. Ich möchte dir noch sagen, dass eine Beziehung trotz gemeinsamer Ziele und Zukunftsperspektiven auch scheitern kann. Wichtig ist, wie du deine Liebe zu deinem Freund einschätzt, ob du mit dieser Unsicherheit leben kannst und ob es dir das wert ist. Wenn du Zweifel hast, dann beende diese Beziehung, sonst wird die Enttäuschung später noch größer. Auch zu viel Harmonie tötet eine Beziehung, sie lebt auch von der Konfrontation. Mit 28 müsste man eigentlich schon mehr planen können als Parties.
Viele Grüße, Reinhard
14. Oktober 2009 um 16:17
Hallo,
wer auch immer diesen Artikel veröffentlich hat, spricht mir aus der Seele. Ich habe gestern herausgefunden, dass mich meine Freundin, mit der ich fast 5 Jahre zusammen war, betrogen hat.
Ich komme mir vor wie der letzte Idiot, da ich sie immer unterstützt habe und fast alles für sie getan hätte, während sie mich von vorne bis hinten verarscht hat.
Ich fühle mich gedemütigt, enttäuscht und vor allem einsam.
Ich selbst bin eigentlich ein Mensch, der sich von Gefühlen nicht sonderlich einnehmen lässt, aber es tut mir einfach weh und ich kann an nichts anderes mehr denken, als an die schönen Zeiten, die sie und ich hatten und wie sehr ich mich danach zurücksehne. Ich weiß, dass das Ende der Beziehung die beste Lösung war, vor allem für mich.
Ich versuche weiterzuleben und einfach jeden Moment auszukosten und zu genießen. Ich rate jedem, der sich in einer ähnlichen Situation befindet, ähnlich zu handeln. Denn mit jeder Tür, die sich schließt, öffnet sich eine Neue.
14. Oktober 2009 um 23:56
Hallo!
Nach fast 14 Jahren hat sich meine Partnerin vor 5 Tagen von mir getrennt. Ohne Vorwarnung für mich! Wir haben eine 3 jährige Wunschtochter und uns Anfang des Jahres ein Haus gekauft. Kurz nachdem ein guter Freund unserer Familie und ihr Arbeitskollege von seiner Frau verlassen wurde, hat sie gemerkt, dass das große Glück nur mit ihm zu finden ist. Seelenverwandtschaft und so. Das hat sie mir auch sofort gesagt, aber das Gefühl, dass alles in Scherben liegt, ist unmenschlich!
Das schlimmste daran ist, das sie mit meinem ungeborenen Kind im Leib in ihr neues Leben wechselt. Wir hatten kurz vor ihrem Sinneswandel noch an der Vergrößerung unserer Familie gearbeitet.
Da sie in 13 Jahren immer ehrlich zu mir war, bin ich mir auch sicher, dass ich der leibliche Vater bin! Aber das macht es nur noch schlimmer…
Habe nächste Woche einen Termin beim Psychologen, bis dahin werde ich versuchen, mir nichts anzutun.
18. Oktober 2009 um 06:28
Hallo zusammen!
Wirklich sehr interessante Berichte von euch und auch die Erklärung zu einer Trennung kann man nicht besser beschreiben. Ich möchte auf diesem Wege euch auch meine Geschichte nahe bringen, um auch den Schmerz besser zu verkraften.
Ich habe mich Anfang diesen Jahres von meiner Freundin getrennt. Sie war über 1 Jahr im Ausland tätig und ich habe hier gewartet und gewartet. Als sie dann leider die Wiederkehr zeitlich nicht bestimmen konnte, ist mir der Geduldsfaden gerissen und habe den Kontakt zu einer Kollegin gesucht. Na ja prompt wurde daraus ein Verhältnis. Sie hat mir zu diesem Zeitpunkt viel gegeben, was ich so sehr vermisste. Zudem bin ich alleinerziehender Vater und mir war es nicht immer möglich, mal rauszukommen und abzulenken. Meine Kollegin besuchte mich sehr oft und war immer für mich da. Als dann meine Freundin nun unter meinem Druck sich entschlossen hat, doch zeitiger zurückzukommen, beendete ich das Verhältnis. Als meine Freundin wieder in Deutschland war, war nichts wie zuvor und ich trennte mich.
Ich habe mich sehr nach der Zeit mit meinem Verhältnis gesehnt. Ich trennte mich, obwohl ich wusste, dass auch mein Verhältnis wieder vergeben war. Sie hatte sich einen Soldaten geschnappt, der aber kurze Zeit später ins Ausland musste. Wir kamen uns in der Zeit wieder näher und ja es wurde dann sogar eine Beziehung. Ich hatte in der Zeit viel Probleme, Arbeit, Familie etc. und das hat alles sehr belastet. Mir fehlte meine Ex sehr, weil doch der Alltag mit meiner neuen Freundin anders verlief, als ich mir das alles vorstellte. Die Zeit mit ihr war sehr durchwachsen, aber ich war froh, dass sie da war, weil mit meiner Ex auch keinen Kontakt mehr möglich war. Meine Tochter vermisste meine damalige Beziehung sehr und hat vieles immer wieder aufleben lassen. Aber auch mit meiner neuen Freundin hat sie sich sehr gut verstanden.
Das Ende vom Lied ist nun, dass der Soldat zurück kam und sie seit vorgestern wieder zusammen sind. Ich stehe nun da und habe nichts mehr und viele Wunden sind wieder offen. Sie hatte die Zeit, wo ihr Ex im Ausland war, nur mit mir überbrückt. Ich fühle mich nun ausgenutzt und auch wenn es keine wirklich Liebe war, tut diese Erfahrung sehr weh und meiner Tochter wird dieses sehr mitnehmen. Ich versuche mich wieder aufzurappeln und meinen Weg wieder zu finden, aber es wird nicht einfach, nochmal zu vertrauen.
Ich mache mir sehr große Vorwürfe und würde die Zeit gerne wieder zurückdrehen. Nur das geht leider nicht, aber ich bleibe um eine Erfahrung reicher.
24. Oktober 2009 um 01:52
Hallo alle Miteinander,
meine Trennung von meiner 3-jährigen Beziehung ist nun schon 9 Monate her und ich komme immer noch nicht drüber hinweg. Könnte daran liegen, dass ich mich die ersten Monate geschickt abgelenkt und auf andere Bekanntschaften konzentriert habe. Nach 5 Monaten holte mich die Vergangenheit ein und ich fiel in ein tiefes Loch. Ab da wurde der Kontakt zu meinem Ex intensiver und eine mögliche Versöhnung wurde in Erwägung gezogen. Allerdings 3 Monate lang. Bis ich begriff, dass es kein Ziel hatte, sondern nur ein Thema war und ist. Nun habe ich den Kontakt abgebrochen, ganz nach dem Motto “Aus den Augen, aus dem Sinn”. Es hat aber immer noch nichts gebracht. Meine Gedanken kreisen nur um ihn und ich kann mich auf meine Zukunft, d.h eine neue Beziehung, absolut nicht konzentrieren.
29. Oktober 2009 um 00:24
Hallihallo,
eigentlich bin ich seit fast drei Jahren allein. Vor 2,5 Jahren lernte ich an der Uni einen Dozenten näher kennen. Er bat mich um einen Kaffee und daraus wurden 2,5 Jahre regelmäßige Treffen(3x die Woche) an der Uni. Ich habe mich unsterblich in diesen Mann verliebt. Er ist seit 30 Jahren verheiratet und hat 2,5 Jahre dieses Spiel mit den Treffen mitgespielt. Ich verstand nie, warum es nur auf die Uni beschränkt war. Es waren Gespräche, die so toll waren, dass ich es nicht glauben konnte.
Nun ja, nach 2,5 Jahren und einigen Versuchen, diese “Beziehung” auch im Privaten zuzulassen, habe ich sie jetzt beendet. Ich habe nie mit diesem Mann geschlafen, geküsst oder sonstiges. Es kommt mir vor wie eine richtige Trennung. Mein Herz ist so schwer, weil ich es nicht verstehe.
12. November 2009 um 21:31
Na ihr,
ich bin nun seit fast 3 Monaten Single, habe eine fast 2-jährige Beziehung hinter mir und ich weiß nicht mehr weiter. ;-/
Ich platze fast vor Eifersucht und habe erkannt, dass ich so krank davon geworden bin, dass ich den Verdacht auf das Borderline-Syndrom habe.
Ich denke jeden Tag an sie, doch sie sagt, dass sie keinen Freund mehr haben will.
Das war auch ein ziemlicher Schlag. Sie meint, dass ihre Liebe zu mir weniger und weniger wird und dass etwas zwischen ihr und mir ist, was eine Beziehung verhindert.
Kann ich es irgendwie retten?
18. November 2009 um 09:08
Hallo,
ich habe auch alle Kommentare gelesen. Mir ist es am letzten Sonntag passiert. Nach 3 Jahren und 3 Monaten Glück, war alles aus. Für mich absolut unvorbereitet.
Wir hatten beide schon eine Scheidung hinter uns und jeder hat zwei Kinder. Wir haben so sehr harmoniert. Wir haben uns 3x in der Woche gesehen. Da hat er bei uns übernachtet und an den Wochenenden immer wie es mit den Kindern gepasst hat. Die Kinder untereinander haben sich sehr gut verstanden. Wir hatten keinen Stress es gab nur wenige unterschiedliche Meinungen. Wenn er mich in den Arm genommen hat, habe ich gespürt, dass er mich liebt.
Jetzt sagt er mir nach 3 Jahren, ob es mir nie aufgefallen ist, dass er nicht „Ich liebe dich“ zum mir gesagt hat. Er hat so geweint als er das zu mir sagte, er sagt, dass ich das Beste wäre, was ihm in seinem Leben passiert wäre und dass er immer versucht hat, es aus seinem Herzen herauszulassen, doch irgendetwas hat blockiert, sagt er.
Ich meinte zu ihm, ich mache Liebe nicht an Worten fest, sondern am Menschen und dem Vertrauen. Er hat mich geliebt.
Ich stecke auch keinen Kopf in den Sand, sonder bringe die Themen auf den Tisch. Wenn ich irgendetwas gespürt hätte - doch er kam immer zu mir, hat mir einen Kuss gegeben, hat mich in seine Arme gezogen - Ich habe seine Liebe gespürt, ich kam gar nicht auf die Idee, einzufordern, dass er „Ich liebe dich“ sagt. Dass er das früher zu seiner Exfrau oder danach zu seiner Freundin sagen konnte, wusste ich nicht.
Ich weiß nur, dass wir beide was ganz Kostbares verloren haben. Er ist jetzt 40 Jahre geworden und hat Bilanz gezogen, und das i-Tüpfelchen, das in seinem Herz gefehlt hat, ist unter dem Strich, heraus gefallen. Keiner im Umfeld unseres Freundes- bzw. Familienkreises kann ihn verstehen. Sie haben uns gemeinsam erlebt.
Es tut weh. Wie lange dauert Trauer? Wenn ich jetzt im Dezember meinen Geburtstag, dann Weihnachten und danach Silvester vor mir habe, wird es mir ganz schlecht.
Ich weiß im Kopf, dass die Wunder heilen werden, wenn er endlich aus meinem Herzen verschwunden ist oder keine allzu große Rolle mehr spielt.
Jetzt tut alles so sehr weh.
28. Dezember 2009 um 10:39
Hallo Leute,
ich bin 22 Jahre alt und bin mit meinem Ex-Freund zusammen gekommen, als ich 14 war. Wir waren 7,5 Jahre zusammen, bis er mich vor 3 Tagen, also am Christtag, verlassen hat, weil er keine Beziehungsgefühle mehr für mich hat. Er meinte, er hat mich zwar noch gerne, aber seine Gefühle im Herzen, die zu einer Beziehung gehören, sind nicht mehr da.
Ich kann es gar nicht fassen oder glauben. Es ist Wahnsinn, denn ich liebe ihn so sehr. Er ist am gleichen Tag aus unserer gemeinsamen Wohnung ausgezogen, jetzt wohne ich alleine in unserer gemeinsamen Wohnung. Das wirklich ein Horror ist. Ich glaube jeden Tag wenn ich zur Tür schaue, er kommt wieder rein und alles ist in Ordnung. Ich fühl mich so leer, so hilflos, so verletzt. Ich kann es nicht glauben, dass er nach so langer Zeit einfach geht. Er fehlt mir so unendlich. Es tut so weh, wann hört der Schmerz auf?
Ich gehe zur Ablenkung mit Freunden was trinken, arbeiten usw., aber egal was ich mache, es kommen die Erinnerungen an ihn hoch. Er ist so ein lustiger, lieber, toller motivierender Mensch. Ohne ihn bin ich verloren. Letztens bin ich spazieren gegangen und auf einmal hab ich ihn vor mir gesehen, er war aber nicht da, denn es war nur eine Erinnerung, weil wir auch immer zusammen dort spazieren gegangen sind. Ich hab einen heulkrampf bekommen und hab mich wieder in meine Wohnung verkrochen. Kann mir jemand weiterhelfen, ich halte das nicht aus, diesen Kummer, kann seit Tagen nicht schlafen, nicht essen usw. Und er geht nur fort, ist nur unterwegs mit seinen Freunden. Er verdrängt das alles meiner Meinung nach. Aber ich kann doch nicht hoffen, dass er wieder zurückkommt, wenn er keine Liebe mehr für mich empfindet. Ich kann es einfach nicht glauben. Bitte um Rat und Hilfe!
LG Bianca
4. Januar 2010 um 12:10
Hallo an alle,
mein Leben ist ein Kartenhaus und mein Mann zog die unterste Karte heraus - nach 28 Jahren Ehe. Er hatte sich verliebt, schon vor 5 Jahren. Hab nichts gemerkt, weil ich das gar nicht zugelassen habe und ich dachte, er wär mir sowieso gleichgültig. Vor ca. 3 Jahren wollte er sich dann trennen. Wir haben endlich angefangen über alles Aufgestaute zu reden und ich wusste, dass ich ihn noch liebe. Wir haben uns beide wirklich eine Chance gegeben. Es war ein Irrtum, ich hab sozusagen gearbeitet an mir, an unserer Beziehung, aber er hat nicht mitgemacht. Ich hab immer seine Distanz gespürt, obwohl wir endlich wieder richtig zusammen waren.
Es war ein Zufall, der ihn wieder mit seiner “Affäre” von damals allein zusammenbrachte und er hat ihn sofort ausgenutzt. Es ging wieder wochenlang mit seinen Lügen, weil mir ein Vertrauen zum Partner sehr wichtig ist und ich gerade in dieser Zeit nicht so oft mit ihm zusammen unterwegs sein konnte, aber nicht, weil ich was für mich gemacht hab, sondern wie immer für andere unterwegs war.
Durch einen Zufall ist es dann aufgeflogen - am Freitag vorm 1. Advent.
Nach einem kleinen Schock hab ich wieder versucht, mit ihm zu reden. Nun kam endlich mal sein warmer weicher Kern heraus. Diese Zeit der Gespräche war enorm wichtig für uns beide, vor allem für mich. WARUM sind wir denn auf diesen Abgrund zugerannt. Unsere Fehler müssen wir doch kennen, ehe was Neues einen Sinn macht.
Wir sind uns einig, wollen uns nicht bekriegen, das ist auch für unsere Kinder das Wichtigste, für die natürlich schon eine Welt zusammenbrach. Wir haben beide unsere Meinungen zu Trennung und Hausverkauf oder nicht inzwischen angenähert, ganz ohne Druck, einfach durch unseren Umgang miteinander. Er wohnt schon inzwischen dort, kommt aber jeden Tag vorbei (sein Schäferhund, aber auch meiner). Ich nehm mir vor, mich rar zu machen am Abend. Manchmal kann ich schon ganz gut alleine sein. Ich will mich um meine Mutter kümmern und ganz oft zum Sport gehen nach der Arbeit. Auch SMS oder Anruf sollen sparsam sein. Ich habe ihm immer ganz viel aufgeschrieben. Ich weiß, ich muss ihn jetzt gehen lassen, damit er vielleicht zurück kommen kann.
Ich merk ihm an, dass er sich grad nirgendwo so richtig zu Hause fühlt. Selbst, dass er mich doch mehr lieb hat, als er dachte, so als Kumpel. Er weiß, dass für mich trotzdem alles offen ist. Wir müssen beide erst mal wieder klar denken können und jeder ein anderes, neues Leben führen, das alte loslassen.
Wie es ausgeht, weiß keiner. Ich hab keinen Hass auf die andere. Für mich ist klar, sie ist jetzt gut für ihn, aber sie ist nicht die Richtige, obwohl er nun echt verwöhnt wird. Das würd ich doch genauso machen. Im Moment benimmt er sich nicht mehr wie mein starker XXL-Mann, sondern eher wie ein verliebter Schuljunge. Da sind meine Gedanken schon viel klarer wieder. Zu meinem Leben wird er immer gehören, meine Liebe zu ihm liegt auf einer besonderen Ebene. Ich werd diese neue Chance für mein Leben ebenso nutzen.
Vielleicht kann mein Beitrag zum Thema Trennung auch anderen helfen, es wäre gut. Ich bin überzeugt, es hat einen tieferen Sinn, dass gerade jetzt für mich, für uns dieses geschehen ist, es war kein Zufall. Genau jetzt waren wir stark genug dafür.
Wenn man sich eine Liebe aus dem Herzen reißen muss, tut es weh - mein Mittel dagegen ist - Aufschreiben oder Reden - wenn ich allein bin rede ich ständig mit mir selbst, das ist ein super gutes Mittel zur Stressbewältigung.
29. März 2010 um 09:15
Ich finde den Beitrag auch gelungen, frage mich aber, was bei mir nicht stimmt. Ich habe vor 15 Monaten Schluss gemacht und da wir ein kleines Kind zusammen haben, lebten wir noch recht lange zusammen. Nach sieben Monaten war er über die Trennung hinweg, ich hingegen, nach zahlreichen Romanzen und auch einem Beziehungsversuch mit einem anderen Mann, hänge noch an ihm. Er ist drüber weg und hat sich weiterentwickelt, da wir verlobt waren, kann ich mich nicht lösen. Die Vorstellung, meine Familie kaputt gemacht zu haben, sitzt tief.
Wenn ich neu verliebt bin, dann kann ich das nicht lange aufrecht erhalten und ich weiß auch, warum ich mich damals getrennt habe. Aber wieso hänge ich so an ihm? Ablenkung hilft nicht, da ich ihn alle zwei Wochen sehe. Nichts scheint zu klappen. Ich jammer nicht täglich rum, rede auch nur mit meiner besten Freundin drüber, aber innerlich bin ich ganz schön fertig. Habt ihr ähnliches durch? Wie lange wird das noch dauern? Man komm ich mir albern vor.
11. Mai 2010 um 06:48
Hallo an alle,
ich versuche meine Geschichte so kurz wie möglich zu erzählen. Meine Ex-Freundin hat sich von mir getrennt und hat seit ca. 4 Monaten einen anderen. Ihr Problem war, laut ihr, dass ich mit meiner Mutter noch zusammen wohnte. Da ich jetzt alleine wohne, schickte sie mir SMS von wegen “mein Baby” usw. und wenn ich Hilfe bräuchte, zwecks waschen oder kochen, würde sie das gerne machen. Dies ist vor ca. 2 Wochen passiert. Seitdem meldet sie sich wieder nicht mehr.
Da mein Kopf immer noch herum spinnt, könnt ihr mir sagen was ihr denkt?
Danke
18. Mai 2010 um 18:01
Hallo,
Ich bin seit 6 Wochen von meinen Mann getrennt. Er hat mich von heute auf morgen verlassen. Als ich nach Hause kam, war er nicht mehr da. Am nächsten Tag hat er angerufen und gesagt, dass es aus ist. Auf die Frage warum, kam nichts. Viele Kleinigkeiten.
Ich weiß mittlerweile, dass sein Vater eine große Rolle spielte, denn die Scheidung macht er bzw. steht immer mit im Brief. Am Anfang war er noch lieb, wenn wir uns gesehen haben. Aber mittlerweile kommen wir gar nicht mehr aus miteinander. Ich bin sofort aus der Wohnung ausgezogen, das wollte er so. Wenn ich ihn frage, warum und weshalb, kommt keine Antwort zurück - auch die 6 Wochen danach nicht. Leider.
Kann mir wer sagen, was das zu sagen hat? Versuche mich abzulenken, schon meinen Kids zuliebe, aber irgendwie finde ich nicht den Weg in mein Leben zurück. Komme mir so rausgerissen vor. Kann mir jemand Tipps geben?